18.10.2022
Mit “Sekt o’clock“ und dem “Tag des österreichischen Sekts” wird die Sekt-Hochsaison eingeläutet.
Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen von österreichischem Sekt. Der Feiertag der prickelnden Spezialität wird jedes Jahr am 22. Oktober gefeiert. Der Startschuss für die perlenden Feierleichkeiten fiel bereits am Montag, den 17. Oktober, mit einem neuen Veranstaltungsformat. Unter dem Titel „It’s Sekt o’clock“ haben die heimischen Sekthersteller in die Wiener Hofburg geladen und mit einer anspruchsvollen Fachverkostung, einem Foodpairing-Schwerpunkt sowie einem musikalisch unterlegten Afterwork ein abwechslungsreiches Programm geboten. Nach der Ernennung von Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam zum neuen Botschafter von Sekt Austria erklommen zwei seiner Vorgängerinnen die Bühne: Nationalratsabgeordnete Maria Großbauer unterstützte die Party Band Bad Powells mit Saxophon-Einlagen und Schauspielerin Kristina Sprenger gab Chansons von Hildegard Knef zum besten.
Bereits ab dem frühen Nachmittag konnten sich Fachbesucher durch die prickelnde Bandbreite von Sekt Austria und österreichischem Sekt kosten. Mit 32 Herstellern war das Angebot so vielfältig wie nie zuvor und umfasste die großen etablierten Namen des Landes ebenso wie zahlreiche Newcomer.
Am Feiertag des Sekts gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mehr über Sekt zu erfahren und sich bei Verkostungen von der Qualität der Schaumweine zu überzeugen. Gleichzeitig ist der 22. Oktober der Startschuss für die beginnende Sekt-Hochsaison: So werden bis zum Jahresende insgesamt rund zwölf Millionen Flaschen Sekt konsumiert, dies entspricht in etwa 45 Prozent der gesamten Jahresmenge.
Alle Veranstaltungen am Tag des Sekts
Benedikt Zacherl, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees, blickt beim Pressegespräch am 17. Oktober in der Hofburg stolz auf die erfolgreiche Entwicklung der Sektbranche: Die Sekthersteller*innen haben sich in den vergangenen Jahren von gut 100 auf über 200 erhöht und die Anzahl der eingereichten Proben für die Prüfnummernverkostung haben sich seit 2018 von etwas mehr als 100 auf 215 Produkte gesteigert. Der allgemeine Sektmarkt wuchs im Jahr 2021 im Volumen um über zwölf Prozent und im Wert um knapp zehn Prozent. Während die Zahlen im Lebensmittelhandel einen leichten Rückgang verzeichneten, konnte die Gastronomie nach den Corona-bedingten Schließungen in der ersten Jahreshälfte das Volumen nahezu verdoppeln.
Im Bereich der Geschmacksrichtungen erfuhr die Kategorie „Brut“ ein Wachstum von 21,7 Prozent. Indessen setzt Rosé-Sekt seinen Siegeszug weiter fort und freut sich über ein Plus von 30,8 Prozent (nach 37,5 Prozent im Jahr 2020). Über einen Jahrgang 2022, bei dem die Sekthersteller durchaus gefordert waren, berichtete Michael Malat als Leiter des Marketingausschusses im Österreichischen Sektkomitee. Auffällig waren große regionale Unterschiede im Wetterverlauf, letztendlich erwies sich landesweit der richtige und generell etwas frühere Lesezeitpunkt als entscheidend für eine hohe Qualität der Grundweine.
von Bernhard Degen
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