05.12.2022

Die Eden Bar ist zurück

Die Grande Dame der Wiener Barkultur erstrahlt in neuem Glanz und ist verführerisch wie eh und je.

So sieht die Eden Bar nach der Renovierung aus.
So sieht die Eden Bar nach der Renovierung aus. © Philipp Lipiarski

Die Eden. Allein im Namen der legendären Bar schwingt so viel mit: Champagner, provokante Acts, eine geheimnisvolle Aura und eine Prise Verruchtheit. Eine Zeit lang mussten die Wiener*innen um den Fortbestand einer der legendärsten Bars ihrer Stadt bangen, doch dank der Partnerschaft mit dem Immobilienkonzern Soravia ist die Zukunft gesichert. Durch behutsame Revitalisierung konnte das unvergleichliche Ambiente der Bar-Ikone bewahrt und dennoch zukunftsfit gemacht werden. Die erlesene Auswahl an Getränken und der elegante Dresscode machen die Eden Bar zum Sehnsuchtsort für alle Liebhaber*innen von Stil, Etikette und Genuss für alle Sinne. Herren dürfen die Bar nur mit Sakko betreten, notfalls kann man sich aber auch eines ausborgen.

Nach Wiedereröffnung setzt die Eden Bar noch mehr auf internationales Flair nach Wien und scheut keinen Vergleich mit Trendsettern wie der Provocateur Bar in Berlin, dem L’Antiquario in Neapel oder The Nines in New York. Was sich jedoch nicht ändert: Auch weiterhin werden Gäste persönlich von Michaela Schimanko empfangen. Gemeinsam mit Heinz Rüdiger Schimanko und mit Unterstützung durch die Hospitality-Experten von Soravia führt sie das Erbe ihres Vaters Heinz Werner Schimanko fort.

Michaela und Heinz Rüdiger Schimanko
Michaela und Heinz Rüdiger Schimanko © Philipp Lipiarski

Prickelnde Erlebnisse

„Die Eden Bar steht seit über 100 Jahren für pure Lebenslust und zeitlos elegante Barkultur. … Die Wiederöffnung der Eden Bar ist der Beginn einer aufregenden Reise mit prickelnden, unvergesslichen Erlebnissen für unsere Gäste“, freut sich Michaela Schimanko, Geschäftsführerin der Eden Bar, über die Wiedereröffnung der Wiener Lokal-Legende.

„Bei der Revitalisierung wurde höchster Wert darauf gelegt, den eleganten, historischen Charme des ursprünglichen Designs zu erhalten. Ebenso wurde ein für anspruchsvollste Bedürfnisse maßgeschneidertes Hospitality-Konzept für Gäste aus dem In- und Ausland entwickelt. So schaffen Synergien mit dem Hospiz am Arlberg mit der größten Bordeaux Großflaschensammlung der Welt und dem LOISIUM Champagne eine noch nie dagewesene Genussauswahl für Liebhaber*innen von edlen Weinen und Champagner. Auch durch Weinpräsentationen und -verkostungen soll eine lebendige Community entstehen“, berichtet Roland Paar, Managing Partner des Hospitality Geschäftsbereiches bei Soravia.

Zur Geschichte der Eden Bar                    

Das Haus in der Liliengasse 2 im ersten Wiener Gemeindebezirk wurde 1911 vom Architekten Rudolf Erdös im Stil des späten Wiener Secessionismus erbaut und beherbergte in den Anfangsjahren ein Militär-Casino für Offiziere. Bereits 1916 wurde die City-Bar erstmals als Geschäftsbetrieb erwähnt, wenige Jahre später von der berühmten Opernsängerin Emmy Stein gekauft und in Eden Bar umbenannt. Nach kurzer Zeit wurde die Eden Bar zum Treffpunkt der höheren Gesellschaft mit Hausbällen, Livemusik und Champagner und erreichte in den goldenen Zwanzigern Jahren ihren ersten Höhepunkt. 

Unter der Führung von Gabor Kenézy erwarb sich Wiens ältestes Tanzlokal ab den 1950er Jahren internationale Bekanntheit. Hochkarätige Persönlichkeiten aus Film, Literatur und Musik waren zu Gast – unter anderem Romy Schneider mit Alain Delon, Billy Wilder, Ella Fitzgerald, Orson Welles und Mischa Elman. 1978 übernahm Heinz Werner Schimanko, eine der schillerndsten Persönlichkeiten des Wiener Nachtlebens, die Eden Bar. Heute führen Michaela und Heinz Rüdiger Schimanko die Wiener Lokal-Ikone, an der sich Soravia 2022 beteiligt hat, in zweiter Generation.

von Bernhard Degen


Eden Bar
Liliengasse 2, 1010 Wien
edenbar.at

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