01.09.2025

Kulinarik am Flughafen Wien: Die besten Adressen

Wir verraten, wo man am Flughafen Wien am besten speist und was die New Terminal 3 Experience für die Zukunft verspricht.

Hausmannskost und vieles mehr in der Vienna Lounge
Hausmannskost und vieles mehr in der Vienna Lounge © Flughafen Wien | Vienna Lounge

Ein Flughafen erzählt viel über eine Stadt. Er ist oft der erste Eindruck und ein letzter Blick zurück. Der Wiener Aiport macht da keine Ausnahme. In den vergangenen Jahren hat sich hier eine kulinarische Vielfalt entwickelt, die von bodenständiger Jause bis zur internationalen Spitzenküche reicht. Wer Zeit im Gepäck hat, kann am Flughafen Wien eine kleine Genusslandschaft entdecken, aber auch Durchreisende dürfen sich an mehr als bloß schneller Versorgung erfreuen.

Der Flughafen Wien ist Ausgangs- und Endpunkt vieler Reisen und damit für unsere Passagiere eine Visitenkarte für das ganze Land. So wollen wir unseren Gästen die österreichische und insbesondere Wiener Kultur, Tradition und Kulinarik näherbringen. Dafür setzen wir vor allem auf heimische Gastronomiepartner, die für eine breite kulinarische Vielfalt mit höchster Qualität sorgen. Mit der Süderweiterung werden wir ab 2027 unser Gastronomieangebot nochmals deutlich um bekannte österreichische Marken erweitern und unseren Passagieren ein Aufenthaltserlebnis auf Top-Niveau bieten.“

Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG


Leberkas-Pepi

Leberkas-Pepi bleibt auch am Flughafen eine Institution. In der Vitrine liegen bis zu acht Sorten, die frisch geschnitten und direkt ins knusprige Semmerl gelegt werden. Der klassische Leberkäse überzeugt wie gewohnt mit Saftigkeit, die “Chili”-Variante mit wohlgesetzter Schärfe und die Sorte “Käs” bringt die cremige Note. Rasch serviert und verlässlich in der Qualität. Dazu eines von acht frisch gezapften Ottakringer Fassbieren aus der Zapfmeisterei gleich nebenan – mehr braucht es nicht.

Trześniewski

28 Sorten sind es derzeit, fein nebeneinander aufgereiht und jede frisch bestrichen. Speck mit Ei bleibt unangefochten das Herzstück, daneben stehen Liptauer, Speck, Räucherlachs oder pflanzliche Varianten. Man isst ein, zwei, drei Brötchen im Stehen, begleitet von einem Glas Schaumwein und ist im besten Sinn schon wieder unterwegs. Genau diese gewohnte Unkompliziertheit darf man von Trześniewski seit Generationen erwarten.

Zugvogel

Mit 600 Vogelsilhouetten über dem Kopf und Weitblick aufs Vorfeld hat es sich selten diniert. Auf den Tellern des Zugvogels zeigt sich eine Küche, die Spannweite hat: Wiener Klassiker wie Sacherwürstel gehen hier Hand in Hand mit internationalen Gerichten. So freut man sich über großzügig angerichtetes, kräftig-sämiges Kalbsrahmgulasch sowie ein levantisches Sabich, gefüllt mit Falafel und knackigem Gemüse. Der warme Apfelstrudel serviert mit Schlagobers und der vollmundigen Vanillesauce kann sich als süßes Finale durchaus sehen lassen. Drei sorgfältig kuratierte Weine aus Österreich runden das Genussangebot ab.

Jamie Oliver Welt

Dass ausgerechnet ein Flughafen Jamies erfolgreichstes Konzept weltweit beherbergt, ist bemerkenswert. Der Dreiklang lautet: Jamie’s Deli, Jamie’s Italian, Jamie’s Bar. Am Empfang wird just gefragt, wie viel Zeit man mitbringt. Wer eilt, nimmt Wrap oder Salat aus Jamie’s Deli, wer sitzen bleibt, bekommt Pasta aus der ferrariroten Teigwarenmaschine, Pizza aus hausgemachtem Teig oder gar ein Wiener Schnitzel. Fast jedes Gericht auf der Karte lässt sich auf Wunsch vegan oder glutenfrei genießen. In der Bar werden Cocktails gemixt, daneben monatlich neue österreichische Winzer:innen vorgestellt. Jamie selbst war schon hier – kein Wunder, die Bühne ist gelungen.

Natoo

Unter dem Motto “Healthy all the way” gibt es bei Natoo Gerichte mit Imbisscharakter auf überwiegend pflanzlicher Basis. Dass man am Flughafen nicht auf seinen gesunden Lifestyle verzichten muss, beweisen bunt angerichtete Energy-Bowls, pikant gefüllte Croissants und frisch-fruchtige Chia-Puddings mit Mango und Granatapfel. Für erfrischende Gaumenfreuden sorgen die hausgemachten Säfte.

Galerie

Leberkas Pepi und Zapfmeisterei
Leberkas Pepi und Zapfmeisterei © Flughafen Wien | Leberkas Pepi
Trzésniewski
Trzésniewski © Flughafen Wien | Trzésniewski
Zugvogel
Zugvogel © Flughafen Wien | Zugvogel
Jamie Oliver Küche
Jamie Oliver Küche © Flughafen Wien | Jamie Oliver Welt

DO & CO Food Courts und Flightbar

DO & CO organisiert am Flughafen eine kleine kulinarische Stadt mit übersichtlichem Plan. Frühstück gibt’s ab halb sieben bei Henry, wo ofenfrisches Gebäck, Eierspeisen, eigens hergestellte Joghurts und Säfte den Tag eröffnen. Alles wird täglich frisch zubereitet, mit Zutaten, die möglichst aus der Region stammen. Mittags und abends wechseln die Speisen mit der Saison, mal eine kräftige Suppe, mal ein würziges Curry, dazu knackige Salate. Aufgeteilt ist die Stadt in zwei Viertel: An den Gates G stehen Henry, Italian & Bar. An den Gates C gesellen sich weitere Etablissements dazu. Dort dient der neue Sarti-Spritz in der Flightbar etwa als Aperitif für die saftig-deftigen Burger von Big Daddy. Wer allerdings am Henry-Buffet wählt, kann zwölf Speisen in Rotation durchprobieren. Die Mehlspeisen von Demel machen den Zucker-Deckel drauf.

Wolfgang Puck Kitchen + Bar

Exklusiv am Flughafen Wien beheimatet, verrät das Haubenrestaurant Pucks „Kitchen + Bar“ mit seinem Namen bereits internationales Format, präsentiert sich vor Ort jedoch erstaunlich bodenständig. Kulinarisch zeigt sich eine Mischung aus Klassikern und Pucks Handschrift: Die Smoked-Salmon-Pizza kommt frisch belegt auf hausgemachtem Teig – wahlweise auch mit Black Imperial Kaviartopping. Der Chinois Chicken Salad trägt seine Würze leicht, die Ingwernote bleibt angenehm am Gaumen. Auch andere Signatures und Evergreens wie das Tuna Tartare oder das Schnitzel vom Kalb finden sich auf der Karte. Die hauseigene Patisserie liefert das süße Gegenstück – feine Mehlspeisen allerhand, die im Café nebenan auch einzeln genossen werden können. Das Ambiente wirkt großzügig, ohne unpersönlich zu sein, der Service ist aufmerksam und herzlich. Wer die Weinkarte aufschlägt, findet eine Brücke von heimischen Lagen bis nach Kalifornien, ergänzt durch Pucks eigene Rieden. Als Draufgabe gibt es ab einer Konsumation von 30 Euro 2 Stunden gratis Parken.

Bieder & Maier

Ein Café wie ein Atelier. Handgemalte Floralmotive teilen den Raum und schaffen kleine Nischen, die Rückzug erlauben. Das Frühstück ist klassisch gehalten, die hauseigenen Kaffee-Blends kräftig und klar. Das großporige Sauerteigbrot mit Beinschinken oder das herzhafte Lachs-Croissant bieten die passende Stärkung. Dazu Mehlspeisen von leichter Hand – ausgewogen, fein und nie zu süß.

Figlmüllers Daily Roast & Daily Bar

Wie zwei Schwestern stehen sich Daily Roast & Daily Bar an den Gates C gegenüber. Das Daily Roast serviert Espresso aus halbautomatischen Maschinen samt frischer Milch aus dem Waldviertel. Dazu gesellen sich kleine Gerichte von belegten Sandwiches bis zu zeitgenössischen Bowls mit Sushireis und mariniertem Tofu. Im hinteren Teil geht das Café fast unmerklich in eine Bar über, mit einer Auswahl, die vom Aperitif bis zum Fruchtsaft reicht. Die Daily Bar vis-à-vis hingegen zeigt sich heller und weiter, mit offenem Blick auf das Vorfeld, wo der Espresso aus dem La Marzocco Siebträger fließt.

VIENNA Lounge

Wie schmeckt Warten, wenn es nicht nach Hektik, sondern nach Kaffee und frischem Gugelhupf riecht? In der Vienna Lounge wartet nebst dem Kaffeehaus ein Buffet, das sich an der heimischen Küche orientiert. Besonders stimmig sind die Eierschwammerl mit Teigwaren. Der Rahm ist dicht und das Aroma klar – so wie es sein soll. Als kulinarisches Highlight des Buffets zeigt sich dennoch der Kaiserschmarrn. Flaumig und leicht karamellisiert sorgt er für einen süßen Wartezeitvertreib. Gegessen wird bei ruhigem, gemütlichem Ambiente. Thonet-Möbel gliedern den Raum, Klimt und Schiele geben ihm Farbe. Wer auf die Terrasse tritt, hat das Vorfeld direkt vor Augen und bestenfalls ein Glas Chardonnay in der Hand.

Vienna Duty Free

Wer den Flughafen nicht unbedingt mit Weinkultur verbindet, wird im Vienna Duty Free überrascht. Zwischen Parfum und Pralinen eröffnet sich eine Auswahl an österreichischen und internationalen Weinen, die man so umfangreich nicht erwarten würde. Wer es hochprozentiger mag, darf sich auch an edlen Destillaten, wie etwa den feinen Bränden aus der Manufaktur Gölles erfreuen. Von anderen großen Namen bis zu Geheimtipps aus den Regionen ist hier alles vertreten – und das zu Preisen, die selbst in der Stadt nicht immer zu finden sind. Eine Gelegenheit also, den Koffer noch schnell um eine Flasche Blaufränkisch oder Marillenbrand zu ergänzen.

Mehr Erlebnis: Terminal 3 Süderweiterung

Bis 2027 wächst am Flughafen Wien ein neuer Terminalbereich, der auf 70.000m² nicht nur neue Aufenthaltsflächen, Gates und Lounges bietet, sondern auch ein hochwertiges Gastronomieerlebnis mit Fokus auf internationale und vor allem heimische Premium-Marken. Die Vergabe für Restaurant- und Shopflächen ist in Kürze abgeschlossen und Reisende dürfen sich auf österreichische und internationale Spitzenküche, ansprechende Bars, Take-Away Konzepte und vieles mehr freuen. Ein Projekt, das viel verspricht und uns neugierig macht, wer hier künftig servieren wird.

Alle Informationen und Aktualisierungen finden Sie unter viennaairport.com/suederweiterung

Galerie

DO&CO Henry
DO&CO Henry © Flughafen Wien | DO&CO
DO&CO Big Daddy
DO&CO Big Daddy © Flughafen Wien | DO&CO
Wolfgang Puck Kitchen + Bar
Wolfgang Puck Kitchen + Bar © Flughafen Wien | Wolfgang Puck Kitchen + Bar
Bieder und Maier
Bieder und Maier © Flughafen Wien | Bieder und Maier

von Angelina Rebel 

(bezahlte Einschaltung)

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