05.03.2024

Svenja Sousedik ist Rindfleischkaiserin 2024

Die Modul-Absolventin setzte sich im landesweiten Wettbewerb gegen starke Kontrahent*innen durch.

Die Plachuttas mit der frisch gekrönten Kaiserin
Die Plachuttas mit der frisch gekrönten Kaiserin © Gault&Millau / Degen

Wenn es um österreichische Rindfleischküche geht, dann kann man hierzulande stolz auf die Traditionen sein, für die auch der Schutzherr des Nachwuchswettbewerbes steht: Ewald Plachutta. Wenn es allerdings um Innovationen und Weiterentwicklungen geht, dann hat sich in den vergangenen Jahren gar nicht so viel getan. Mit ein Grund für den Verband der Köche Österreichs, die Veranstaltung “Rindfleischkaiser*in” ins Leben zu rufen. Der Wettbewerb richtet sich an junge Kochtalente von Tourismusschulen und Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe sowie aktive Lehrlinge.

Die Herausforderung bestand darin, eine Hauptspeise für acht Personen mit maximal zehn Euro Wareneinsatz pro Portion zu kreieren. Erlaubt waren nur regionale Zutaten und Rindfleisch durfte natürlich nicht fehlen, Edelteile waren tabu. 15 Teilnehmer*innen schafften mit kreativen Bewerbungen den Einzug ins Finale, das am 2. März in der HLTW Bergheidengasse stattfand. Es war erfrischend zu sehen, wie gut vorbereitet die Kandidat*innen und wie kreativ die Gerichte waren. Gekocht wurde mit viel zu selten verwendeten Rindfleischteilen wie Herz, Hüfte, Zunge, und vieles mehr. Alle Rezepte wären ohne Ausnahme eine erfreuliche Bereicherung für die Gastronomie.

Svenja Sousedik beim Anrichten
Svenja Sousedik beim Anrichten © Gault&Millau / Degen

Eine hochkarätige Jury hat die Arbeiten der Schüler*nnen anhand verschiedener Kriterien bewertet. Am besten hat die Aufgaben die Modul-Absolventin und aktuelle GAFA-Studentin Svenja Sousedik bewältigt, sie darf sich Rindfleischkaiserin 2024 nennen. Ihr Rinderinnereien Bourgignonne mit Selleriepüree und knusprigem Speck hat die Jury überzeugt. Auf den Rängen zwei und drei fanden sich starke Kandidat*innen aus Tirol: Sebastian Lämmerhofer von den Tourismusschulen Wilder Kaiser kredenzte eine exzellente Beinscheiben-Praline und Knochenmarkschnitte mit Roter Beete, Erbse, Kartoffel und Petersilienwurzel; Anna Ensmann-Heim von den Zillertaler Tourismusschulen begeisterte mit “Wiener Tafelspitz trifft Tiroler Zerggl mit Ofenleberpraline”. 

Alle weiteren Kandidat*innen dürfen sich ebenso als Sieger*innen fühlen, alleine der Einzug ins Finale und das überzeugende Auftreten sind viel Applaus wert: Melissa Huynh, Dominik Klampfl, Daniel Gaal, Felix Cihlar, Timea Felfernig, Marc Scherr, Klara Krasnansky, Livia Hagmann, Samuel Ostermann, Johanna Haindl, Niko Mistelbauer und Ariana Huber.

von Bernhard Degen

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