16.11.2022
Vier Gastro-Profis haben sich zusammengetan, um verschiedene Tatars – von vegan bis Kalb – als Edel-Take-away zu inszenieren.
Es liest sich wie ein Drehbuch eines Hollywood-Streifens: Vier Gastro-Helden mit unterschiedlichen Superkräften haben sich zusammengetan, um die Streetfood-Welt zu retten. Die Hauptrollen spielen Top-Gastronom Marco Simonis, Haubenkoch Dominik Stolzer, Bio-Rinderbauer Hannes Hönegger und Werber Florian Mainx. Sie stellten sich die grundlegende Frage: “Was, wenn schnelles Essen auch so richtig großartig sein könnte?” – und begannen an einem gastronomischen Konzept zu feilen, das in jeder Metropole der Welt funktionieren könnte. Der erste Meilenstein wird mit 16. November in der Wiener Freisingergasse, nur wenige Schritte vom Stephansplatz entfernt, gesetzt. Mit der Eröffnung der Tatarie Marie ist Wien die Geburtsstätte des ersten Tatar-Take-aways der Welt. (Zumindest kennen wir kein vergleichbares Konzept).
Acht verschiedene Tatars sind ab sofort auf der schicken Speisekarte der Marie zu finden – vom Bio-Rind oder Bio-Kalb, von Saibling aus nachhaltiger Zucht und in der veganen Variante. Fein geschnitten auf flaumig-krosser Nussbutterbrioche oder feinem Dinkelbrot serviert. Wer mag, verfeinert noch mit ausgesuchten Flavours und setzt der Delikatesse mit Toppings ein Krönchen auf. Dazu gibt’s eine erlesene Getränkeauswahl: Weine und Winzer-Champagner von heimischen Top-Winzern, Biere vom Gut Wildshut, sowie Organic Drinks by Red Bull. Der gemeinsame Nenner lässt sich mit diesem Name-Dropping schon erahnen, es wird ausschließlich mit nachhaltiger Bio-Qualität gearbeitet. Respektvoller Umgang mit Mensch, Tier, Umwelt und Lebensmitteln liegt allen vier Gastronomen am Herzen.
Nachhaltigkeit verkörpert der leidenschaftliche Rinderbauer Hannes Hönegger stellvertretend für seine drei Mitstreiter. Vom Salzburger Bio-Betrieb kommt das Fleisch für das Tatar der Marie in der Freisingergasse. Der wohl begehrteste Metzger des Landes bringt seine Philosophie auf den Punkt:
„Bio ist für mich kein Trend, sondern die Rückkehr zur Normalität. Das Tierwohl bis hin zur respektvollen Schlachtung gehört für mich da genauso dazu.“
Hannes Hönegger
Ein Segen für Haubenkoch Dominik Stolzer, der aus den edlen Teilen feinstes Tatar in verschiedenen Geschmacksvarianten zaubert. Der langjährige Küchenchef des Wiener Sacher hat wochenlang akribisch an den Rezepturen gearbeitet, bis das ganze Team mit allem zufrieden war.
Gastronom und Edel-Greissler Marco Simonis bringt aus mehreren Betrieben Erfahrung mit in das Projekt, sein Stammhaus “Bastei 10” ist ein Atelier für Genuss und Kunst. Gemeinsam mit Werber Florian Mainx zeichnet er für stilvollen und zugleich gemütlichen Rahmen und das hochwertige Design der Tatarie mitverantwortlich.
Die Tatars gibt es als Schnitten mit 100 Gramm Auflage oder als kleine Würfel in beliebiger Vielfalt. Wer sie nicht gleich vor Ort genießen möchte, der kann sie in stylischen Take-away-Boxen auch mitnehmen – perfekt auch für Meetings, dank der cleveren Verpackung ist kein Geschirr notwendig. Nun liegt es an den Wienerinnen und Wienern, um zu sehen wie erfolgreich ein derart avantgardistisches Projekt sein kann. Vielleicht passt es ja wirklich für Hollywood?
Tatarie Marie
Freisingergasse 1, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 11-19 Uhr & Sa. 10-17 Uhr
von Bernhard Degen
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