03.10.2024

Bistro deppat: Pointierte Neueröffnung in Wien

Rupert Tömböl eröffnet ein veganes Restaurant mit Frühstück, Mittagstisch und Heurigenkost am Abend.

© Bistro deppat

„Ich mache kein veganes Essen für Instagram, ich mache extrem gutes Essen. Es ist halt zusätzlich vegan und sieht gut auf Fotos aus. Im Vordergrund steht aber einfach der Geschmack!“ Der gelernte Koch Rupert Tömböl bringt im Gespräch mit Gault&Millau seine Philosophie auf den Punkt. Er selbst lebt vegan und war mit dem Angebot in Wien noch nicht restlos glücklich – also hat er kurzerhand selbst ein veganes Restaurant eröffnet. Wobei das Vegane nie im Vordergrund stehen soll. Tömböl will ein genussvolles Gesamterlebnis bieten, mit einer „Gastronomie back to the roots“, in der sich die Menschen noch als Gäste wohlfühlen sollen, und nicht als wandelnde Geldbörsen betrachtet werden.

Galerie

© Bistro deppat
© Bistro deppat
© Bistro deppat
© Bistro deppat

Der Tag im Bistro deppat beginnt mit einem gepflegten Frühstück: Pancakes (ab 8,40 Euro), Waffeln (ab 8,40 Euro) oder Bagels (7,90 Euro) stehen zur Auswahl. Am besten kommen derzeit jedoch die Pains au Chocolat (3,30 Euro) an, die sind immer schon am Vormittag ausverkauft. Mittags gibt es wechselnde Gerichte je nach Saison. Dem Bistro-Klassiker Croque Madame widmet Rupert Tömböl viel Aufmerksamkeit, sein Signature Dish erfreut sich bereits großer Beliebtheit. Abends verwandelt sich das Bistro in einen veganen Heurigen mit typischen Gerichten. Getränketechnisch wird jedoch nicht nur Wein geboten, sondern auch einige Cocktail-Klassiker.

Gar nicht deppat eigentlich, aber wie kommt das Bistro zu seinem Namen? Der Wortwitz war vorerst nur als Arbeitstitel gedacht, aber das Team hat ihn von Anfang an geliebt – und so ist er geblieben. Es kommt nicht selten vor, dass Passant*innen am Lokal vorbeigehen und sagen: „Hahaha, Bistro deppat, das ist ja ein ur guter Name!“ Finden wir auch!

bistrodeppat.at

von Bernhard Degen

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