09.12.2020

Die besten Natur-Hotels 2021

Guide Gault&Millau 2021

Die besten Naturhotels, die für ein nachhaltiges und grünes Erlebnis sorgen.


ALMWELLNESS HOTEL PIERER, Fladnitz an der Teichalm

Seit vier Generationen verwöhnt Familie Pierer ihre Gäste auf der steirischen Teichalm. Und ermöglicht ihnen dadurch einen 4-Sterne-Plus-Urlaub auf höherer Ebene. Beim Ankommen freut man sich über die sympathischen Almmotive an den Wänden der Parkgarage, nach dem Einchecken über die lässige Almgartensuite und den erquickenden Ausblick auf den Hochlantsch. Später entspannt man im Naturschwimmteich, wenn es kälter ist in der Panoramasauna und im 20 Meter langen, ganzjährig beheizten Infinity-Pool. Nach dem Motto „ein Teller voller Almenland“ kommt Regionales und Saisonales auf den Tisch, vieles machen die Pierers selbst: Brot, Aufstriche, Franz brennt den Schnaps, die Fische kommen aus dem eigenen Teich. Probieren sollte man unbedingt ein Glas „Hokus Pokus“ und den Almerlebnispark mit Nervenkitzel-Garantie. Almfrische at its best. 


BIOHOTEL GRAFENAST, Pill

Der Bio-Geist ist bei Familie Unterlechner in der DNA verwurzelt. Ihr Biohotel Grafenast ist Tirols erstes CO2-neutrales Hotel, selbst die An- und Abreise ihrer Gäste wird berücksichtigt. Einen Teil des Stroms erzeugt sie mit einer Photovoltaikanlage, in den Rohren fließt Bergquellwasser. Die Zimmer sind frei von Elektrosmog, es gibt keinen Fernseher, WLAN nur in einem einzigen Raum im Haus. Dafür Waldsauna, Hamam und Yogaraum. Ihre Grafenaster Naturküche ist zur Gänze biologisch, aus dem Sehnsuchtsgarten stammen Rüben, Kräuter, Salate. Unbedingt anschauen: die Galerie am Berg. 


BIOHOTEL GRALHOF, Weissensee

Nachhaltigkeit auf ganzer Linie lebt Familie Knaller in ihrem Biohotel Gralhof am Weissensee. Geheizt wird mit Holz aus eigener Forstwirtschaft, aus allen Steckdosen fliest Ökostrom. Den Großteil der Lebensmittel stellen die Knallers in ihrer Bio-Landwirtschaft selbst her, den Rest kaufen sie in der Region. In den Bio-Zimmern stehen Lärchenholzmöbel, die Kosmetika sind zu 100 Prozent biologisch. Am Mittwoch gibt es im Freiblick-Restaurant aus Glas und Stahl kein Fleisch, nur Vegetarisches. Von der 80-Grad-See-Sauna springt man direkt in den klaren See. 


BIOHOTEL SCHWANEN, Bizau

Emanuel Moosbrugger ist der Oberschwan im Biohotel Schwanen im Bregenzerwald. In seinem Gemüsegarten wachsen Karotten, Zucchini, Rucola, und Gurken. Er serviert sie auf handgefertigten Tellern mit Hildegard-Gewürzen und Haubenkulinarik, im Esszimmer oder der Wälderstube. Moosbrugger hat auch ein Faible für Design. Im Herrenzimmer stehen italienische Vintagesessel und ein Bregenzerwälder Kanapee zum Kontakte-Knüpfen. Die Zimmer mit Eichenparkett und Zirbenholz sind gekonnt einfach gehalten und versprechen hochwertige Materialien. Sauna und Gastgarten mit Kastanienbäumen bietet er auch. 


CHESA VALISA, Hirschegg/Kleinwalsertal

4-Sterne-Service auf 1.200 Metern: „Ökologie und Ökonomie müssen einander nicht ausschließen“, findet Familie Kessler im Kleinwalsertal. Ihr Bio-Refugium Chesa Valisa aus regionalen und ökologischen Materialien ist, typisch Vorarlberg, schlicht und mit klaren Linien. In den Zimmern sind Lehmwände, metallfreie Betten und Bettwäsche aus Bio-Baumwolle. Einer ihrer wichtigsten Bausteine ist die Kulinarik, biologisch zu 100 Prozent und Nose to Tail, das braucht Platz. Ihre Lösung: sieben Kühlhäuser. Ihr Außenpool ist mit Quellwasser befüllt, außerdem gibt es Programme für die Gesundheit. 


DER DABERER, Dellach/Gailtal

Nicht hip, nicht 0815, einfach gut und mit gesundem Menschenverstand: Bio-Hotel Daberer im Kärntner Gailtail. Seit mehr als 40 Jahren kocht die gleichnamige Familie „Gscheites“ aus regionalen und saisonalen Bio-Produkten. Für das Warmwasser haben sie eine Solaranlage, jeder Tropfen aus dem Hahn oder im Pool kommt aus der eigenen Quelle, gereinigt wird mit umweltfreundlichen Mitteln. Und überall ist Wellness: im Schwimm- und Dampfbad, im Farblaconium, in der Gartenbar, in Waldteich und Waldsauna, bei Yoga und Faszienregeneration. Weil das beste Konzept die eigene Überzeugung ist. 


DIE WASNERIN, Bad Aussee

„In der Mitte ist es schön“, sagt die Wasnerin in Bad Aussee. Wie man dorthin kommt? Indem man von ihrem sonnigen Hochplateau zum Dachstein schaut und im 4-Sterne-Superior-Hotel ein Auszeit nimmt – durch Tranquillity-Behandlungen, die Tast-, Hör-und Geruchssinn ansprechen und beim Tiefentspannen in der Zirbenholz-Sauna. Beim dreimal in der Woche stattfindenden Yoga oder bei Lesungen bekannter Schriftsteller im Rahmen der „Literarischen Momente“ und beim Genießen der regionalen Vitalküche oder beim Basen-Entgiften. Denn: Loslassen kostet weniger Kraft als Festhalten. 


GRADONNA MOUNTAIN RESORT, Kals am Großglockner

Holz, wohin das Auge schaut: an der Fassade Lärchenschindel, drinnen Zirbe und Fichte. In den Zimmern: Leder, Leinen, Loden, Kaiser Marmor. Im 4-Sterne-Plus-Resort Gradonna in Osttirol hat man die Qual der Wahl: Zimmer, Suite, Chalet? Die Häuschen sind für bis zu acht Personen geeignet und haben Finnsauna und Infrarotkabine. Plus: Zutritt zum Hotel-Spa mit Saunen, Yogaraum, Naturbadeteich und Pools. Für die Kinder gibt es einen Waldclub, für die Teenies Biketours mit Grillparty. Und: haubengekrönte Osttiroler Küche mit eigener Fleischerei. 

 

 GUT GUNTRAMS, Schwarzau am Steinfelde

Lust auf eine Bio-Auszeit in den Wiener Alpen? Dann auf nach Schwarzau am Steinfeld ins Gut Guntrams. Übernachten kann man in der Villa Tranquillini mit eigener Küche oder den Vollholz-Gartenlofts mit Granitbadewanne und Liegewiese. Morgens wird in der Veranda das Frühstück mit Eiern von glücklichen Hühnern serviert, nachmittags Toastizza und Guntramser Busserl. Zwischendurch schaut man im Open-Air-Museum vorbei und bestaunt Kristalle, Edelsteine, versteinertes Holz und holt sich für den Heimweg noch fruchtige Geleewürfel aus dem Hofladen. 


HOLZHOTEL FORSTHOFALM, Leogang

Am Leoganger Rooftop liegt die Forsthofalm von Familie Widauer, ein grünes Hotel mit vielen Facetten. Erbaut in Passivbauweise, mit Pelletsheizung und Solarwärme, das spart Energiekosten. Ein spezielles Wasserkonzept reduziert den Verbrauch um 40 Prozent, die Zimmer sind aus Mondholz, metall- und leimfrei. Im Restaurant Kukka kommt auf den Tisch, was vor der Haustüre wächst: Latschen, Moos, Gebirgsheu, auch in Bio-Qualität. Bei Schönwetter wird die Outdoor-Küche im Garten aufgebaut und auf der Wiese gepicknickt. Sehr fein: Rooftop-Pool, dreimal täglich Yoga. 

 

HOTEL WALDRUHE, Kartitsch

Ihre Prinzipien: Regionalität und Qualität. Ihre Basis: das Bergsteigerdorf Kartitsch. Ihr Plus: Franz junior, Steffi, Greta Maria, Papa Franz senior, Mama Maria, Oma Paula – alle live dabei, im Hotel Waldruhe in Osttirol. „Uns gefällt die immer höher, weiter und schneller-Einstellung nicht“, sagen die Strassers, fernab vom Massentourismus. Sie haben 27 Naturzimmer mit Zirbenbett, kein Schnickschnack, aber mit Schätzen aus über 90 Jahren Familientradition. Sie arbeiten mit Bauern aus der Region, ihre Wohnzimmer-Lounge ist Treffpunkt zum Lesen, Chillen und Quatschen. 


IKUNA NATURRESORT, Natternbach

Abenteuerknüller stehen im Ikuna im oberösterreichischen Natternbach auf der Urlaubsagenda. Die Kleinen beobachten Bienen bei der Arbeit und retten Käfer aus dem Bach, die Großen erklimmen den Kletterhimmel und flitzen mit der Seilrutsche durch die Lüfte. Lagerfeuerknister-Sehnsucht wird im Naturresort ebenso befriedigt wie Kunstaffinität. Im Mystic Park lernt man, wer die Kelten waren, auf dem Donausagenweg stehen beeindruckende mythologische Metallskulpturen. Wenn man vom vielen Erleben dann müde ist, verzieht man sich in die 4-Sterne-Tipi-Suite. 


INNS HOLZ, Ulrichsberg

Im Mühlviertel, auf einer mächtigen Waldlichtung, umgeben von Hochwald – da liegt das Naturhotel Inns Holz von Familie Gruber. Übernachten kann man in einem von elf Chalets im Chaletdorf Böhmerwald, für bis zu fünf Personen, rund um einen Naturbadesee, mit freistehenden Badewannen und Hotelservice. Oder im familienfreundlichen 4-Sterne-Hotel. Neu sind das Poolhaus mit Indoorpool und das Natur-Spa mit Waldduft-Anwendungen, ab 16 Jahren. Gegessen wird regional-saisonal, etwa in der Holzfällerhütte, dem kleinsten Restaurant der Umgebung. Außerdem im Angebot: ein eigenes Aktivteam. 


MOLZBACHHOF, Kirchberg am Wechsel

Seit 50 Jahren kümmern sich die Naturtalente von Familie Pichler am Wechsel um das Wohl ihrer Gäste. Mama Anna werkt an der Rezeption, Papa Peter ist gemeinsam mit seinem Sohn, ebenfalls Peter, der Fels in der Brandung. Der Junior und seine Frau Nina sind die Vordenker und heute am 4-Sterne-Hotelruder im Molzbachhof. Wenn man in ihr Paradiesgartl eintritt, findet man viele geheime Platzerl: Keltischer Baumkreis, Energie-Insel, Naturbadeteich. Zum Plantschen gibt es auch einen Außenpool, der durch die Abwärme einer Ökostromanlage ganzjährig beheizt wird. Mit Gemüse von seinen Beeten, Gewächshäusern und Kräuterspirale aus seiner „Cook the Gartl“-Küchenlinie verwöhnt Peter jun. im Wirtshaus und im haubengekrönten Gaumenkitzel. Der Holzbach-Zubau ist ihre neue „Forstclass“: 100 Prozent Mondholz, ohne Nägel und frei von schädlicher Bauchemie. 


NATURHOTEL EDELWEISS, Wagrain

Im Green Spa des Naturhotels Edelweiss entspannt man mit ruhigem Gewissen, denn es braucht nur 25 Prozent der Energie eines vergleichbaren Spas. Das Schwimm-Biotop ist sonnenbeheizt, das Schwimmbad in Passivhausbauweise. Dazu serviert Familie Bergmüller Salzburger Bio-Frühstück, vermeidet Abfall und benutzt umweltverträgliche Produkte. Am Sonnenplateau Weberlandl, auf 1.200 Metern, haben sie einen Tennisplatz und Spielplätze für die Kiddies, ein neues Technogym mit Blick in die Berge und einen Jugendraum mit Billard: 4-Sterne-Superior-Service im Pongau. 


NATURHOTEL FORSTHOFGUT, Leogang

Drei Gründe für das Forsthofgut von Familie Schmuck: Wald-Spa, Haubenküche, Naturparadies. Das 5-Sterne-Hotel in Leogang liegt an den Hängen des Asitz, daneben befindet sich ein Wald, ihr eigener. Im Adults-only-Bereich des riesigen Gartens sind Sportpool und Saunen, die Kleinen amüsieren sich im Waldwirbel-Familien-Spa oder im Kinderbecken am Bio-Badesee. Das Hotel ist pommesfreie Zone, es gibt nämlich Produkte aus der eigenen Landwirtschaft. Hoch im Kurs sind das Fine Dining-Haubenrestaurant und die Botanist-Bar, Waldyurveda-Behandlungen und der Minigut-Kinderbauernhof. 


NATURHOTEL WALDKLAUSE, Längenfeld

Ein bisschen Baumhaus, ein bisschen Öko-Burg, teilweise auf Stelzen und geschützt vom umliegenden Wald ragt das Naturhotel Waldklause in den Himmel des Ötztals. Erbaut in leimfreier Massivholzbauweise und mit Tiroler Schafwolldämmung, mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern und Wärme aus dem örtlichen Biomassekraftwerk erfüllt Familie Auer mit ihrem 5-Sterne-Haus ihre Vorbildwirkung. In ihrer Kosmetiklinie sind Vogelbeere- und Kastanienextrakte enthalten, im Spa warten Baumsauna und Kräuterschwitzstube. Aus ihrer Naturküche kommen Speisen mit Zutaten von den umliegenden Bauern. 

 

NATUR- UND WELLNESSHOTEL HÖFLEHNER, Haus

Familie Höflehner lebt in ihrem gleichnamigen Hotel bei Schladming nach der 6-N-Philosophie: Naturdesign und -küche, Naturwellness, Nachhaltigkeit, Naturerlebnis, Natürlichkeit. Das 4-Sterne-Superior-Hotel auf über 1.100 Metern liegt an der Piste, in der Küche gibt es Natur zum Anbeißen, ohne künstliche Zutaten. Außerdem im Spa Pool, Naturbadeteich, Almsaunadorf und Bergyoga. In den Zimmern stehen Vollholzmöbel aus steirischer Zirbe, unterm Dach Sky-Chalets. In der Hoamatstub’n wird fein diniert und in der Alchemist-Bar spielt regelmäßig Livemusik. 

 

RAMSAUHOF, Ramsau am Dachstein

Bioniere wie die Familie Simonlehner könnte die Welt mehr gebrauchen. Ihr Ziel: ein rücksichtsvolles Leben im Einklang mit der Natur. Auf ihrem Ramsauhof auf einem Hochplateau beim Dachstein betreiben sie ihren eigenen Bio-Hof, die restlichen Bio-Zutaten kaufen sie abhängig von der Saison in der Region. Für die Anwendungen im Spa – Heublumenbad, Zirbenpeeling, Naturmoor – verwenden sie ausschließlich tierversuchsfreie und demeter-zertifizierte Wellnessprodukte. In den metallfreien Suiten duftet Zirbenvollholz, rund ums viersternige Haus befinden sich zahlreiche Kraftplätze. 

 

RATSCHER LANDHAUS, Ratsch

Die Südsteirische Weinstraße ist die älteste Weinstraße des Bundeslandes. Dort, mitten in den Weinbergen liegt das Ratscher Landhaus von Michaela und Andreas Muster – mit mehr als 600 Weinen im Keller ein guter Ort für Genießer. Ihr Hotel bietet 28 Zimmer, einige davon haben eine Hängeschaukel zum Relaxen, das geht aber auch wunderbar bei einer Massage im Lavendelzimmer. In ihrem Garten befindet sich ein Naturpool mit seichtem Kinderbereich. Außerdem gibt es ein Spielzimmer, ein Wirtshaus und neben dem Hotel eine 55 Meter lange Holzkugelbahn. 

 

THERESA, Zell am Ziller

Hinter (fast) jedem erfolgreichen Hotel steht eine Familie. Das Theresa im Herzen des Zillertals ist das beste Beispiel dafür. Tradition und Nachhaltigkeit sind nicht nur Schlagworte, drei Generationen werken im 4-Sterne-Hotel mit. In den urigen Stuben der Eggers ist viel Altholz, gekocht wird vorwiegend saisonal, auf jeden Fall regional – der Fisch für ihr alpines Sushi stammt aus heimischen Gewässern. Das Spa speisen sie mit Sonnenenergie, Chlor und Klimaanlagen brauchen sie nicht. Abgetaucht wird in Granderwasser-Pools, in der Bio-Sauna oder im Kräuterdampfbad. 

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