17.05.2022
In der Südsteiermark ist die nächste Generation am Zug. Mit ihrer Paraderebsorte Sauvignon Blanc wollen Erich Polz jr., Alexander Sattler und Armin Tement zeigen, wie viel verschiedenes Potential der Grassnitzberg tatsächlich birgt.
Die Steiermark und ihre Lagenweine – das ist so eine Sache. Die drei Pioniere Erich Polz, Willi Sattler und Manfred Tement haben mangels offizieller Regeln im Rahmen der Winzervereinigung STK mit ihren Kollegen eigene Lagen definiert. Einige ihrer Lagenweine (Zieregg vom Tement, Pfarrweingarten vom Sattlerhof, Obegg vom Polz) haben Kultstatus entwickelt. Aber auch die Sauvignon Blancs aus der „Großlage“ Grassnitzberg waren richtig gut.
Die Vorteile einer Großlage liegen auf der Hand: Man kann aus verschiedenen Weingärten einen Wein komponieren, der schmeckt. Der Nachteil: Von echtem Terroir kann man dabei nur bedingt sprechen. Im Zuge der neuen DAC Regelung für die Steiermark mit Gebietsweinen, Ortsweinen und Riedenweinen gilt es jetzt nun verbindlich Rieden zu definieren. „Dass andere Weinbaugebiete schon weiter sind, ist vielleicht sogar ein Vorteil, denn wir können uns jetzt Zeit lassen, eine Lösung zu finden, die dann für Generationen bestand hat“, erklärte Armin Tement.
„Eine Lage sollte immer eine weinbauliche Sinneinheit darstellen. Sprich, sie muss sich deutlich von benachbarten Weingärten unterscheiden“, brachte es Erich Polz auf den Punkt. Dieser Punkt wurde mit unterschiedlichen Jahrgängen von drei Einzellagen des Grassnitzberges unterstrichen: Grassnitzberg Riff von Tement, Grassnitzburg vom Sattlerhof und Grassnitzberg Licht von Polz.
„Der Name Grassnitzberg betrifft eigentlich eine administrative Grenzziehung und orientiert sich nicht an den Lagen der Weingärten“, erklärt Alexander Sattler, wieso er seinen Sauvignon Blanc lieber mit dem Namen der Lage Grassnitzburg bezeichnet.
Alle zwölf Weine (Ortsweine, Fassproben, Jahrgang 2019 und Gereiftes) präsentierten sich tadellos und luden dazu ein, darüber zu diskutieren, wie viel Jahrgang, Handschrift oder eben Terroir in jeder Flasche steckte. Das wenig überraschende Fazit: Weine aus tollen Lagen werden mit der Zeit immer besser. Das haben auch schon die Väter der drei jungen „Grassnitzberger“ gewusst.
von Wolfang Schedelberger
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