30.08.2022
In einer ehemaligen Remise in Meidling sollen Gastronomie, eine Brauerei, eine Brennerei sowie Kunst und Kultur Einzug halten.
Foodhalls gibt es in vielen Metropolen weltweit, nur in der lebenswertesten Stadt der Welt bislang nicht. Das soll sich nun ändern. Das engagierte Team von KRAFTMoments will auf rund 1.500 m2 in der ehemaligen Remise der Badner Bahn Kulinarik, Handwerk und Kultur verbinden. Neben heimischer und internationaler Küche soll es auch eine Brennerei und eine lokale Brauerei geben. Drei Bühnen für diverse Kunst- und Kulturerlebnisse runden das Konzept ab.
Die Eröffnung ist für November dieses Jahres angesetzt, bis dahin gibt es aber noch viel zu tun. Neben der notwendigen Umbauarbeiten gilt es vor allem genügend gastronomische Untermieter zu finden. Interessenten können sich noch bewerben: info@gleisgarten.com. Das Interesse aus der Branche sei jedenfalls sehr hoch, auf Gault&Millau-Anfrage erklärten die Initiatoren, dass sich sowohl Jungköch*innen als auch arrivierte Haubenköch*innen gemeldet haben. “Wir sind vom positiven Feedback aus der Branche überwältigt” freut sich das Team von KRAFTMoments. Wer hinter Brauerei und Brennerei steckt wurde noch nicht verraten.
Das neue Grätzel-Zentrum entsteht mitten im neuen sozialen Wohnquartier in der Wolfganggasse in Wien-Meidling, wo demnächst rund 850 geförderte Wohnungen bezogen werden. Die Remise der Badner Bahn wurde 2018 geschlossen und vom Immobilienentwickler Soravia übernommen, der auch heute noch der Eigentümer ist. Die Foodhall ist ein strategisch kluger Schachzug, um das neu entstandene Viertel nachhaltig zu attraktivieren. Entsprechende Unterstützung der Stadt Wien ist ganz offensichtlich auch gegeben:
„Ich freue mich sehr, dass hier im Stadtentwicklungsgebiet Wolfganggasse ein innovatives Projekt einer Foodhall entsteht – ganz nach internationalen Beispielen wie es sie in London oder Amsterdam längst gibt. Einer Weltstadt entsprechend, können sich bald auch die Wienerinnen und Wiener sowie Touristinnen und Touristen auf ein heimisches wie auch internationales gastronomisches wie auch kulturelles Angebot freuen – eine ehemalige Remise mit ihren architektonischen Besonderheiten bietet sich für solch ein Projekt perfekt an und wird das neue Stadtviertel mit Sicherheit bereichern“, freut sich Ulli Sima, Stadträtin für Innovation, Stadtplanung und Mobilität.
Unter dem Motto „Die Natur holt sich die Remise zurück“ wird sich der Gleis//Garten als grüne Oase präsentieren. „Wie die Natur, so wird sich auch der Raum immer wieder verändern. Durch ein modulares Pflanzenkonzept kann die alte Remise für Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte, aber auch private Events, individuell verändert werden“, informiert Martin Rohrbach vom Betreiberteam. Nachhaltigkeit auf mehreren Ebenen bietet die Brauerei, die als zentrales Beispiel für die Vor-Ort-Produktion steht und Handwerk unmittelbar erlebbar macht. Durch die Bierproduktion vor Ort entfallen Verpackung und Transport – CO2 wird eingespart. Die überschüssige Wärme, die beim Brauprozess anfällt, wird fürs Heizen verwendet.
von Bernhard Degen
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