20.06.2023
Karge Böden, kühler Wind und die präzise Handschrift des Winzers machen die Weine aus der Ried Steinertal so besonders.
Leo Alzinger steht seit vielen Jahren für die klare, fokussierte Wachau. Eleganz vor Opulenz. Präzision vor Breite. Eine Weinstilistik, die schon der Vater geprägt hat – und die Leo Alzinger konsequent weiterentwickelt. Vielleicht hat es dem Winzer deshalb die Ried Steinertal so angetan. Die Lage ist eine der kargsten in Loiben. Hier, ganz im Osten der Wachau. Normalerweise ist das der wärmste Teil. Aber eben nur normalerweise. Denn das spezielle Mikroklima in der Ried Steinertal ist geprägt von zwei angrenzenden Tälern im Norden, die konstant kühle Luft aus dem Waldviertel zuführen. Das sorgt für niedrigere Durchschnittstemperaturen im Vergleich zu den anderen Rieden im Ort.
Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht bringen zusammen mit den kargen Böden genau die straffe Eleganz, die die Weine aus dem Steinertal auszeichnet. Sowohl Riesling als auch Grüner Veltliner zeigen sich hier von ihrer kühlen und präzisen Seite. Deshalb ist es bei gereiften Weinen aus der Riede oft schwierig, die Sorte zu erkennen. „Nach ein paar Jahren schlägt die Lage vollends durch“, erklärt Leo Alzinger. Terroir zu zeigen und Lagencharakteristika herauszuarbeiten, auch das ist Teil seiner Handschrift. Die Böden der Ried Steinertal sind geprägt von Gneis-Verwitterungsmaterial. Durch die extrem dünne Erdauflage von nur vierzig bis fünfzig Zentimeter sind die Reben gezwungen, sich tief durch die Gesteinsschichten zu wurzeln. Deshalb schwingt in den Weinen auch immer Mineralität mit. Und die Eleganz, die alle Weine von Leo Alzinger verbindet.
Weitere Informationen unter alzinger.at
Erstmals wurden die Weine nach ihrer Herkunft und nicht nach Rebsorten verkostet und bewertet.
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