03.03.2022
Spitzenköche wie Lukas Mraz, Philipp Rachinger, Felix Schellhorn, Juan Amador oder Lukas Nagl helfen ebenso wie die Figlmüller-Gruppe oder zahlreiche Hotels.
Unter dem Motto “Fine Dine for Ukraine” hat sich die kultige “Healthy Boy Band” kurzerhand in die “Helfi Boy Band” umbenannt. Lukas Mraz, Philipp Rachinger und Felix Schellhorn haben prominente Kollegen wie Juan Amador oder Paul Ivic um sich geschart und eine Initiative gestartet, die in den sozialen Netzwerken viral geht. Am 6. März wird im Wiener Hotel am Brillantengrund sowie im Bregenzer Restaurant Weiss für den guten Zweck aufgekocht. Die Liste der Unterstützer liest sich wie das “Who is who” der heimischen Gastroszene. Mit dabei sind unter anderen:
Neben feinem Essen (€ 15 pro Teller) sowie Wein, Bier und Drinks (€ 5) pro Glas gibt es auch Kunst und Kunsthandwerk für den guten Zweck.
Termin: Sonntag, 6. März 2022, 12 - 17 Uhr
Locations:
Die Gastronomen Hans und Thomas Figlmüller entschieden sich gemeinsam mit ihrem Team am Dienstag, den 1. März, den Tagesumsatz aller 700 verkauften Figlmüller-Schnitzel aus den “Figlmüller“-Restaurants und dem Lugeck sowie dem Figls für die Ukraine zu spenden. Insgesamt kamen € 14.000 zusammen, die bereits am Mittwoch an Nachbar in. Not überwiesen wurden. Joseph Brot hat übrigens den gesamten Krapfen-Umsatz vom Faschingsdienstag gespendet.
Weitere Gastronomen haben sich der Hilsaktion für die Ukraine angeschlossen. Flatschers spendet einen Teil des Tagesumsatzes, Stuwer kocht Borschtsch und übermittelt den daraus generierten Umsatz direkt an Nachbar in Not und im Bier-Beisl Hawidere kann man für die notleidenden Ukrainer Bier trinken. Der Volksgarten, der ab 5. März nach einem langen Lockdown für die Nachtgastronomie wieder öffnen darf, will einen Teil der Einnahmen des Eröffnungswochenendes an die Caritas spenden.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat einen Exodus gigantischen Ausmaßes verursacht, Millionen Ukrainer sind auf der Flucht. Nun gilt es, diese Menschen zumindest kurzfristig zu versorgen. Österreich folgt dem Beispiel der Nachbarländer der Ukraine, wo hunderttausende Menschen in Privatunterkünftten und in Hotels untergekommen sind. Die österreichische Hoteliervereinigung ÖHV arbeitet in Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen an einer Liste von Hotelbetrieben, in denen geflüchtete Menschen kostenlos unterkommen können. Es sind bereits über 70 Betriebe, die mitmachen, stündlich kommen weitere hinzu.
www.oehv.at
Airbnb, der Vermittler von Privatunterkünften für Reisende, kündigte indessen an, bis zu 100.000 Geflüchteten aus der Ukraine weltweit Unterbringung zu ermöglichen.
von Bernhard Degen
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