26.01.2022

Die Neueröffnung am Donaukanal ist eine Augenweide

Frühstück, Pasta, Sushi und Steaks in beachtlicher Qualität – Die Augenweide bietet neben zeitgenössischem Lifestyle auch hervorragende Küche.

Verspieltes Interieur mit viel Effektlicht
Verspieltes Interieur mit viel Effektlicht © Colin Cyruz Michel

Der Name ist Programm: das Interior Design, die Deko und das erlesene Geschirr versetzt die Influencer:innen der Stadt in helle Aufregung. Aber nicht nur Teller und Holzbretter heben sich vom bekannten Angebot ab, auch das was drauf kommt bereitete Freude. Aber schon alleine, dass man in diesen schwierigen Zeiten von einer Restauranteröffnung berichten darf, ist wahrlich erfreulich. Hinter der Augenweide steht die LITUS Group, die bei ihren Projekten alles richtig zu machen scheint. Nach den Restaurants Allee im Grünen Prater und stadt.Allee an der Mariahilfer Straße betreibt das Team um Philipp Prascer und Miridon Berisha auch die Blumenwiese. Letztere ist eine beliebte Sommerlocation am Donaukanal die nun um die Augenweide in unmittelbarer Nachbarschaft, allerdings auf Straßenniveau, ergänzt wird. 

Sushi vom Meister

Die Ausmaße der Augenweide sind eindrucksvoll, sie erstreckt sich über eine Länge von 65 Metern und beinhaltet eine Bar, eine Schauküche, eine gläserne Reifekammer für Steaks, eine Sushi-Bar und viele gemütliche Nischen. Während die LITUS Group mit dem Flaggschiff an der Prater Hauptallee schon von Beginn an für anspruchsvolle Steak-Kultur steht, kommt in der Augenweide ein neues Spezialgebiet hinzu, für das mit Walter Sidoravicius ein absoluter Vollprofi verpflichtet wurde: Der international erfahrene Gastronom ist mit seinen Erfahrungen bei Nobu und seiner Ausbildung in Tokio gefragter Sushi-Experte. Er wurde geholt, um das Restaurant Team auf die Zubereitung von Sushi-Spezialitäten auf internationalem Niveau zu schulen. Zusätzlich arbeitet er als Sushi-Chef in einem Beach-Club auf Ibiza. Passend zur japanischen Küche wird es auch ausgewählte Sake-Preziosen geben, die von einer eigenen Sake-Sommelière ausgewählt wurden. Nicht unerwähnt bleiben sollten Delikatessen vom Rohen Fisch wie Lachs-Tiradito (14 Euro) oder Gelbschwanz Tataki (16 Euro). 

Gelbschwanz Tataki
Gelbschwanz Tataki © Gault&Millau/Degen

Steak und Pasta

Die ohnehin stark ausgeprägte Expertise für Steaks wird mit Küchenchef Steven Pegg noch weiter ausgebaut. Nach Stationen in Spanien und auf Luxuskreuzfahrtschiffen war er zuletzt im Ritz Carlton Vienna tätig. Das Thema Pasta ist ein weiterer Schwerpunkt in der Augenweide, Trenette und Ravioli werden hausgemacht und in mehreren Variationen angeboten, beispielsweise Trenette Prosecco (18 Euro) oder Ravioli di Gamberi e Zafferano (18 Euro). 

Die Speisekarte ist extrem umfassend und beinhaltet neben den erwähnten Schwerpunkten ein umfassendes Frühstücksangebot, hausgemachte Säfte, Smoothies und Limonaden sowie eine feine Auswahl an Burgern. Zusätzlich wird eine Weinkarte mit mehr als 80 Positionen bereitgestellt. Die Augenweide ist ein modernes Restaurant für ein weltoffenes, multikulturelles Publikum ohne, dass die Bodenhaftung dabei verloren geht. Mit an Bord sind erneut heimische Lieferanten wie Wiesbauer Gourmet, ausgewählte Winzer, Pöhl am Naschmarkt und die Bäckerei Öfferl. 

Communal Table, ReifekammerCommunal Table, Reifekammer © Colin Cyruz Michel

von Bernhard Degen

Die Augenweide ist ab 27. Jänner in einer Soft-Opening-Phase von Dienstag – Samstag von 16.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet.
Obere Donaustraße 97-99, 1020 Wien
www.augenweide.wien
 

Die Location im Georg-Emmerling-Hof an der Marienbrücke 
Die Location im Georg-Emmerling-Hof an der Marienbrücke © Gault&Millau/Degen

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