05.07.2023
Gastronom Hao Wu hat in der Wiener Innenstadt ein avantgardistisches Restaurant eröffnet.
Das Nagano kennt man in Salzburg schon seit einem Vierteljahrhundert. Gründer Yili Wu hat sein Handwerk im Wiener Tenmaya, dem heutigen Shiki, gelernt und gemeinsam mit seiner Frau Bifen ein eigenes Restaurant eröffnet. Vor zwei Jahren hat Sohn Hao den Betrieb übernommen und nach grundlegendem Umbau wieder eröffnet. Der 30-jährige Betriebswirt mit Master-Abschluss am Imperial College in London hat offenbar viel vor, denn seit Kurzem hat er auch ein Restaurant Nagano in der Wiener Schellinggasse eröffnet. Er macht noch kein großes Aufsehen, zum Eingrooven gibt es noch eine reduzierte Karte. Ausgegraute Passagen mit dem Vermerk “bald erhältlich” wecken aber schon Vorfreude auf das, was noch kommen mag.
Wir haben dem Wiener Nagano einen ersten Besuch abgestattet und waren von der minimalistischen Architektur begeistert. Die Wände wurden komplett roh belassen, nur im Bereich der Vollholztische in pastelligem Lila vertäfelt. Den Eingangsbereich dominiert die offene Sushi-Küche, die Hauptküche befindet sich im Keller. Das Wiener Team ist mit Vollprofis besetzt, die auf Erfahrungen im Ikarus, The Fat Duck, im Jules Vernes bzw. im Shiki sowie im Tian zurückgreifen können.
Die Philosophie des Wiener Nagano entspricht der eines hochwertigen Izakayas. Hochwertige Zutaten werden so inszeniert, dass deren Geschmack möglichst wenig verfälscht wird. Aus der Mittagskarte wählten wir eine exzellente Sushi-Variation, aus der Hauptkarte ein Signature Dish, das schon im Salzburger Nagano eine Fangemeinde gefunden hat: Crusty Crab – Schneekrabbenkroketten mit Garnelen, Gurken, Shiso-Avocadocreme, Trüffel-Mayo und Parmigiano Reggiano. Ein Gedicht!
Man muss in der Küche nicht immer vornehme oder komplizierte Kunstskulpturen zubereiten, nur gutes Essen aus frischen Zutaten.
Das Credo des Nagano
Auch wenn die Speisekarte noch nicht komplett ist, mit dem was bisher geboten wird, haben wir schon große Freude. Das Wiener Nagano ist eine erfreuliche Bereicherung der Wiener Gastro-Szene.
von Bernhard Degen
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