22.12.2021

Omikron: Erneute Keule für Gastronomie und Tourismus

Die Sperrstunde wird generell auf 22 Uhr vorverlegt und die Silvester-Ausnahme zurückgenommen. Wichtige Tourismusländer sind mit Einreisebeschränkungen konfrontiert.

Wieder ein schwerer Schlag für alle Gastronomen
Wieder ein schwerer Schlag für alle Gastronomen © Shutterstock

Die Kreativität der Behörden ist auch bei der neuerlichen Corona-Bedrohung durch die Omikron-Variante enden wollend. Wieder sind Gastronomie und Tourismus die ersten Branchen, die unter Einschränkungen leiden. Nach den Weihnachtsfeiertagen (ab dem 27.12.) wird die Covid-Sperrstunde von 23 auf 22 Uhr vorverlegt. Dies gab die Covid-Krisenkoordination (GECKO) am Mittwochnachmittag bei einer Pressekonferenz in Wien bekannt.

Die erst kürzlich verkündete Aufhebung der Sperrstunde für die Silvesternacht wird wieder zurückgenommen. Es wird empfohlen, von Silvesterfeiern Abstand zu nehmen und generell so wenig Menschen wie möglich zu treffen. Unter Gastronomen und vor allem in der Barszene ist die Enttäuschung erwartungsgemäß groß. 

An Zusammentreffen ohne zugewiesene Sitzplätze sollen künftig nur noch höchstens 25 Personen teilnehmen dürfen. Bei zugewiesenen Plätzen gelten neue Regeln:

  • bei 2G dürfen 500 Personen zusammenkommen
  • bei 2G+ dürfen 1.000 Personen zusammenkommen
  • bei Drittstich + Test 2.000 Personen

Einreiseverschärfung

Bei der Einreise nach Österreich werden Großbritannien, Norwegen, Dänemark und die Niederlande mit Wirkung 25. Dezember zu Virusvariantengebieten erklärt, was im Prinzip zwingende Quarantäne bedeutet. Davon ausgenommen sind nur dreifach Geimpfte mit gültigem PCR-Test. Ob der Kurzfristigkeit dieser Regel wird das für den heimischen Tourismus die Stornowelle wohl nur wenig abfedern.

von Bernhard Degen


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