12.10.2022
Exklusiver geht es nicht! Die streng limitierte Tsukriwake Selection von Yamazaki umfasst vier außergewöhnliche Destillate, die das gesamte stilistische Spektrum von japanischen Premium-Whiskies aufzeigen.
Whisky-Kenner können zumeist auf den ersten Schluck feststellen, wo ein bestimmter Single Malt herkommt. Doch wenn man ihnen verdeckt einen japanischen Premium-Whisky zu kosten gibt, liegen sie zumeist daneben. Der Grund dafür ist einfach: eine spezielle japanische Stilistik gibt es nicht. Sowohl das Malz als auch die Fässer werden seit je her importiert, um möglichst "originalgetreue“ Whiskies vor Ort herstellen zu können. Seit gut hundert Jahren verfeinern die Japaner mit ihrem eigenen Hang zur Perfektion jedes noch so kleine Detail bei der Whisky-Herstellung. Vor allem was das Blending betrifft, haben sie es zur absoluten Meisterschaft gebracht. Hier ist zu allererst der Pionier und Marktführer Yamazaki zu nennen, der mit seinen gereiften Destillaten zwischen zwölf und 18 Jahren bei Premium-Tastings stets ganz vorne zu finden ist. Schon die Distillers Reserve – der "Einstiegswhisky von Yamazaki – der ohne Altersangabe auf den Markt kommt, ist ein Premium-Produkt, das knapp 100 Euro kostet.
Alle paar Jahre bringt Yamazaki limitierte Sondereditionen heraus, die diesen Namen auch verdienen. Vor kurzem wurden die vier Whiskies der Yamazaki Tsukuriwake Selection Limited Edition 2022 erstmals in Österreich präsentiert. Es handelt sich dabei um vier sehr unterschiedliche Whiskies, die das gesamte Aromenspektrum von Yamazaki aufzeigen, das normalerweise in den blended Whiskies zu einem harmonischen Ganzen vereint wird. Mit dem Peated Malt gibt es erstmalig einen getorften Yamazaki, dem Spanish Oak ist seine Reifezeit im Sherry Fass wohltuend deutlich anzumerken, der Puncheon stellt eine Selektion des "Herzstücks“ von Yamazaki dar. Der Mizunara wurde in japanischer Eiche gereift, die aufgrund ihres seltenen Vorkommens nur in Ausnahmefällen zur Fassherstellung genutzt werden darf.
Die Verkostung fand unter Leitung von Brand Ambassador Zoran Peric bei Gery Tsai in seiner Bar Tür-7 statt. Andächtig durfte sich dort ein kleiner Kreis von Experten durch die vier Raritäten kosten. Einen persönlichen Favoriten konnten wir dabei nicht ermitteln, aber das war wohl auch nicht Ziel der Übung.
© Gregory Culbengan
Eine schlechte Nachricht vorab: Regulär zu kaufen gibt es die Tsukuriwake Selection nicht. Wer auf einschlägigen Websites sucht, wird zwar fündig, doch dann staunt man über Preise von 10.000 Euro und mehr. Es gibt aber auch eine gute Nachricht. In einigen Wiener Bars (+43 Bar, Birdyard, Fabios, Josef, Kleinod, Park Hyatt, Roberto’s, Shiki, Truth & Dare, Tür-7) kann man diese Raritäten glasweise verkosten. Das ist, zugegeben, kein billiges Vergnügen, aber doch sehr, sehr lohnend.
von Wolfgang Schedelberger
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