17.02.2022
In der Marc-Aurel-Straße im ersten Bezirk Wiens soll der Döner revolutioniert werden. Das Credo: No Waste, kurze Transportwege und Umweltschutz.
Wir machen einen kleinen Abstecher in Richtung Fast Food. Der Döner Kebab gehört zur heimischen Fastfood-Landschaft wie Leberkäse, Käsekrainer und Hamburger. Gastarbeiter aus der Türkei brachten ihn im vergangenem Jahrundert nach Zentraleuropa mit, wandelten ihn ein wenig ab und schufen so einen Verkaufsmagneten. In der Türkei wird das Grillfleisch vom Spieß traditionell auf dem Teller serviert, bei uns wird er zumeist im Fladenbrot verkauft.
Obwohl es in Wien natürlich richtig gute Döner Lokalitäten gibt, möchte John Döner einen neuen Ton angeben. Hinter John Döner steckt nämlich ein langer Entstehungsprozess, bei dem Nachhaltigkeit und Regionalität immer an erster Stelle standen. Ob Brot vom Joseph, Forelle vom Eishken Estate oder Geflügel vom Bauernhof Hermine Wech – den Kunden wird bei der Auswahl der Lieferanten volle Transparenz geboten.
Die Idee hinter John Döner entstand ursprünglich bei einem Universitätsprojekt und wurde mit einer gehörigen Portion Passion für den guten Zweck, aber natürlich auch mit großer Liebe für den köstlich riechenden Spieß in die Tat umgesetzt. Zuerst in Form eines Food Trucks, jetzt in einem eigenen Lokal samt Barbetrieb am Abend.
Um sich von der gewöhnlichen Version des Döners abzuheben, gibt es ein breites Sortiment an Varianten. Klassisch (mit Huhn, Rind oder vegetarisch), orientalisch, griechisch oder die Spezialvariante mit Lachsforelle und fermentiertem Gemüse. Wer es gerne besonders reichhaltig mag, kann sich den Döner sogar mit Raclettekäse aufpeppen.
Neben Döner und Bio-Cocktails gibt es auch eine spannende Auswahl an Weinen die von dem befreundeten Sommelier Jürgen Kerzendorfer (Weinhaus Arlt) ausgewählt wurden. „Demnächst kann man den Döner auch in zwei oder drei Gängen serviert bekommen, inklusive einer passenden Weinbegleitung“, erzählt einer der beiden Gründer Christoph Speiser im Gespräch mit Gault&Millau. Zudem geplant ist ein Dönergrill am Tisch, für Gäste die sich ihren Döner selbst gestalten möchten.
Generell ist das Ziel von den beiden Green/Produkt-Marketing Absolventen Manuel Aibler (auch Fleischermeister!) und Christoph Speiser nicht nur weiter zu wachsen, sondern auch stetig die Lieferkette zu optimieren. Mit aktiver Kommunikation wichtiger Themen rund um den Klimaschutz, die Lebensmittelproduktion und anderer gesellschaftlicher Schwerpunkte möchte das Team von John Döner zum Nachdenken und idealerweise zum Handeln anregen. Ein Konzept, das man nicht nur als Dönerliebhaber:in unbedingt ausprobieren sollte.
von Johanna Schlenk
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