06.06.2023

Matthias Birnbach übernimmt Küchenleitung im Knappenhof

Harald Brunner zog sich aus gesundheitlichen Gründen zurück, dafür konnte ein vielversprechendes Talent gewonnen werden.

Die Stube im Knappenhof
Die Stube im Knappenhof / Foto beigestellt

Wer den Knappenhof nicht kennen sollte: Dabei handelt es sich um ein Boutiquehotel an der Südseite der Rax. Das historische Landgut verfügt über ein feines Restaurant und eine herrliche Terrasse mit traumhaften Panoramablick. Mehrere Küchenchefs versuchten in den vergangenen Jahren ihr Glück, nach Heidi Neuländtner (jetzt Ratzinger) und Max Stiegl sollte es mit der neuen Saison Koch-Urgestein Harald Brunner werden. Aus gesundheitlichen Gründen musste er allerdings passen. Wir dürfen ausrichten, dass es ihm schon wieder besser geht und er das Kochen nicht bleiben lassen wird. 

An Stelle von Harald Brunner kommt nun ein talentierter Koch zum Zug, der schon ein Jahr lang als Küchenchef im Knappenhof aktiv war. Doch der Reihe nach: Matthias Birnbach hat die Gastgewerbefachschule am Wiener Judenplatz abgeschlossen und danach u.a. im Wiener Steirereck oder bei Johann Lafer auf der Stromburg Erfahrungen gesammelt. Unter der Leitung von Max Stiegl arbeitete er bereits ein Jahr lang als Küchenchef am Knappenhof. Er selbst legt die neue Karte weniger Innereien-lastig an, will aber das Signature Dish Entenherz Teriyaki behalten. Das neue Motto lautet Wild, Wald und Wiese und soll in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Lieferanten umgesetzt werden.

Der Knappenhof thront an der Südseite der Rax
Der Knappenhof thront an der Südseite der Rax © Foto beigestellt

Neue Gerichte sind beispielsweise Saibling aus der nahe gelegenen Schwarza oder Rehrücken mit Maiwipferl. Gäste haben die Möglichkeit, mittags aus der mit Klassikern bestückten Wirtshauskarte zu wählen, oder am Abend das siebengängige Signature-Menü zu bestellen. Dabei will Matthias Birnbach mit seinem Küchenteam auch selbst servieren, um die Gerichte persönlich vorstellen zu können. Im Gespräch mit Gault&Millau weckt er zudem Vorfreude auf die Küchenparty, die jeden letzten Sonntag im Monat stattfinden soll. Hierbei bezahlt man einen Pauschalbetrag und kann essen, trinken und feiern, solange die Küche etwas hergibt.

von Bernhard Degen

Auf dem Laufenden bleiben

Melden Sie sich kostenlos für unseren wöchentlichen Newsletter an.