12.01.2022
In den Bergen schmeckt das Essen immer besonders gut. Das gilt insbesondere auf Almhütten, die Lebensmittel aus eigener Produktion anbieten.
Maridl Schmid, die Sennerin der Falbesoner Ochsenalm, ist nicht nur Sennerin. Ma- ridl ist auch Jägerin und Sammlerin und Hüterin eines kulinarischen Schatzes. Sie ist eine der Letzten, die noch den originalen Graukas-Striezel nach überliefertem Rezept machen kann. Dafür (und nicht nur dafür) ist sie im Tal bekannt. Gekocht wird auf der Falbesoner Ochsenalm, was Wald und Weide hergeben. Herrliche Pilzgerich- te, bodenständige Alm- und Hausmannskost, handwerklich und ehrlich. Die Alm ist ein Ort des Bewahrens und der Tradition – von Neustift aus ist sie in etwa eineinhalb Stunden zu erreichen.
Kristallklare Luft, unberührte Natur und saftige Bergwiesen – mitten im Kaiserwinkl, in der Gemeinde Kössen. Auf 1.000 Meter Seehöhe gelegen bietet die Schwarzen- bach-Alm nicht nur Erfrischung und Rast für Wanderer und Mountainbiker, sondern auch einen unbeschreiblichen Ausblick auf den Zahmen Kaiser und den Unterberg. Oben angekommen genießt man eine Reihe Tiroler Köstlichkeiten und vor allem das hausgebackene und großartige Brot, das zu diversen Jausen und Marenden serviert wird. Herausragend sind auch die selbst gemachten Schnäpse und Liköre, allen voran der fruchtige Heidelbeerlikör.
www.schwarzenbach-alm.at
Man muss aufpassen: Die Lackenalm, also die eigentliche Alm, das sind die weiter südlich gelegenen Stallungen. Die Jausenstation ist vielmehr ein modernes Gebäu- de und ein Gasthof. Auf der Karte stehen klassische Tiroler Alm- und Hüttenkost – Gröstl, Knödel, Schmarren –, Marenden und Brotzeiten und Almprodukte samt Speck. Das „Lackenalmbrettl“ ist immer noch eine Empfehlung, ebenso wie der saure Graukas oder der Zillertaler Krapfen. Immerhin ist man in Gerlos beziehungs- weise im mittleren Schönachtal mitten in Tirol. Zirbenschnaps und Nussener sind selbst angesetzt – und wärmen.
Es ist, wie es ist: Die Ganalm ist ein echter Geheimtipp, das Essen auf der Alm außergewöhnlich. Sie ist vermutlich die urigste Alm im Karwendel und befindet sich am Umlberg oberhalb des Vomper Lochs. Strom gibt es keinen, in der Stube mischen sich die Düfte Küche und Kuhstall. Gekocht wird mit einfachen Mitteln, dafür aber atemberaubend gut. Der Kaiserschmarren wird am und im Holzofen gemacht, es gibt auch von Hermann, dem Wirt, verschiedene selbst gemachte Würste. Die Jau- senbretter sind so rustikal und bodenständig, dass sie schon mustergültig sind. Die Getränke werden vom Bergwasser gekühlt.
Die Hallerangeralm liegt in der Mitte Tirols, im Karwendel, nur ein paar Meter von jenem Ort entfernt, an dem die Isar entspringt. Sie ist auch eine der „betagtesten“ Almen des Landes: Seit über 430 Jahren gibt es die Hallerangeralm bereits. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für Touren nahe dem Gipfel. Die sind hier einigermaßen anspruchsvoll und für trittsichere Bergsportler. Stärken kann man sich dann bei grandioser Almküche. Die Rindfleischgerichte vom Grauvieh aus eigener Zucht sind empfehlenswert, das Wild stammt aus heimischen Revieren, der Rest von den Nachbarn.
www.halleranger-alm.at
aus dem Gault&Millau Hüttenguide 2022 für Tirol
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