18.04.2024

Tugenden der Provence in Wien

Starkoch Glenn Viel demonstrierte in der Französischen Botschaft in Wien allerhöchste Kochkunst, begleitet wurde er von herausragenden Produzent*innen der Provence.

In der Französischen Botschaft
In der Französischen Botschaft © Comité Mistral

Das ehrwürdige Palais am Schwarzenbergplatz war von Beginn an als Botschaftsgebäude für Frankreich geplant. Es wurde im frühen 20. Jahrhundert erbaut und im Stile des Art Nouveau ausgeführt, in nachbarschaftlicher Freundschaft zum Wiener Jugendstil. Schon alleine das Betreten des einzigartigen Gebäudes ist ein besonderes Erlebnis, wenn man dann noch noch mit Gerichten von Starkoch Glenn Viel, begleitet von herrlichen Weinen der Provence, verwöhnt wird, dann ist das Fest perfekt.

Eingeladen hat das Comité Mistral, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die l’Art de vivre der Provence zu bewahren und zu promoten. Es geht um einzigartige Naturlandschaften, jahrhundertealte Weingüter als auch um die Herstellung außergewöhnlicher Produkte, seien es Lebensmittel oder Kunsthandwerk. Raffinesse und Exzellenz sind die Schlüsselwörter für Produkte wie Olivenöle, Weine, Trüffel, Kunsthandwerk oder Stoffe der Provence. Die Weingüter, die dem Komitee angehören, haben sich für eine biologische, einige sogar für eine biodynamische Landwirtschaft entschieden und stellen den nachhaltigen Respekt vor der Umwelt in den Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Glenn Viel
Glenn Viel © Bernhard Degen

Einer der bekanntesten Botschafter der provenzalischen Genusskultur ist Starkoch Glenn Viel. Der gefeierte TV-Koch ist im Relais & Châteaux Restaurant L'Oustau de Baumanière tätig, wo er mit vier Hauben und 18 Punkten ausgezeichnet wurde. “Es ist der Rhythmus und die Leistung eines sehr großen Hauses, wie es nur wenige in Frankreich gibt, mit diesem außergewöhnlichen Keller, der jeden Sammler ins Schwärmen bringt.” loben die Gault&Millau-Kollegen in Frankreich.

Wie groß seine Popularität ist, lässt sich an seinen 190.000 Instagram-Followern ablesen. Wir hochkarätig seine Küchenkunst ist, durften ausgewählte Gäste im April in der Französischen Botschaft in Wien erfahren. Gerichte wie eine wunderbare Tarte Bouillabaisse oder das absolute Ausnahmegericht “Dans le ventre d’un calalard” mit hauchdünnen Kalmar-Scheiben und Colonnata Speck ringen großen Respekt ab. Das ist eine eigene Liga, Chapeau!

Abgerundet wurde der einzigartige Lunch in der Französischen Botschaft von hervorragenden Weinen der Provence. Selbstverständlich fristen hier die Rosès kein Schattendasein, sondern werden in den Mittelpunkt gerückt. Hier einige Weingüter:


Zudem waren herausragende Lebensmittelproduzenten anwesend, beispielsweise Plantin mit seinen Trüffelspezialitäten, sowie Le Roy René und die Biscuiterie de Provence mit ihren süßen Köstlichkeiten. Nicht zu vergessen zwei Experten aus dem Lifestyle-Bereich, Marius Fabre mit den berühmten Seifen sowie La Verriere de Biot für Tisch- und Glaskultur.


Weitere Informationen: comite-mistral-provence.com

von Bernhard Degen

Empfohlene News

Stoffl und sein Beisl

Neueröffnung: Das Beisl im Prater

Das Schweizerhaus bekommt einen Nachbarn mit Wein-Schwerpunkt samt Rooftop-Terrasse mit Blick in den Sonnenuntergang.
Die Sonne bringt Louis XIII zum leuchten

Warum sich Sommer und Cognac mögen

Das Team von Remy Martin und Louis XIII zeigte auf der Rooftop-Bar des Grand Hotels die sommerlichen Tugenden von Cognac.

Schloss Gobelsburg – Wer guten Wein trinkt, erkennt Gott

850 Jahre in einem Buch. Michael Moosbrugger und sein Co-Autor Alexander Rabl öffnen damit die Türe zu einer Welt mit bewegenden und bedeutenden Geschichten im Großen wie im Kleinen.

Hendrick´s präsentiert limitierten Neptunia Gin

Cocktail-Fans werden sich freuen. Hendrick´s neue Limited Edition bringt frischen Wind und Meer ins Gin-Glas.

Wo es das beste Ganslessen gibt

Es ist wieder diese Zeit des Jahres angebrochen. Nein, gemeint ist Ende Oktober noch nicht Weihnachten (auch wenn uns in den Supermärkten bereits Lebkuchen und Adventkalender zum vorweihnachtlichen Naschen verführen wollen), sondern die Ganslzeit. Zart knusprig, nicht zu fett, aber trotzdem saftig – so stellen wir uns das perfekte Gansl vor. Klassische Beilagen wie Rotkraut und Knödel machen das traditionelle Mahl perfekt. Wie so oft heißt es jedoch, mit einer Reservierung im Lieblingsrestaurant schnell zu sein, denn die Tische sind nur allzu bald ausreserviert. Wir haben für euch ein paar Adressen gesammelt, an denen man beim Ganslessen auf keinen Fall falsch liegen kann.
Canal Grande di Trieste

Kulinarischer Kurzurlaub in Triest

Buchtipp: Christina Dow stellt in “Mein Triest” die besten Restaurants, Buffets, Cafés, Konditoreien und Osmize vor. Ein Best-Of inklusive Google Map.

Auf dem Laufenden bleiben

Melden Sie sich kostenlos für unseren wöchentlichen Newsletter an.