06.09.2022

Wichtige Lebensmittelversorger deckeln Preise

Der Online-Händler gurkerl.at und der Großmarkt Metro frieren aufgrund der wachsenden Inflation die Preise ausgewählter Lebensmittel ein.

gurkerl.at-Geschäftsführer Maurice Beurskens
gurkerl.at-Geschäftsführer Maurice Beurskens © Philipp Lipiarski

Es herrschen Zeiten, in denen nicht nur Strom und Gas eine Preisexplosion erleben. Auch Lebensmittel sind von diesem massiven Preisanstieg betroffen. Neben dem wohl dramatischsten Beispiel Sonnenblumenöl, das zuletzt um 125 Prozent teurer geworden ist, kosten Nahrungsmittel laut Statista durchschnittlich um rund 12,2 Prozent mehr. Um dieser Teuerungsspirale entgegenzuwirken, haben sich der Online-Supermarkt gurkerl.at und Metro dazu entschlossen, die Preise bestimmter Lebensmittel zu deckeln.

“Wir versprechen, dass wir die Preise ausgewählter Grundnahrungsmittel zumindest bis Ostern nicht erhöhen werden", heißt es seitens Maurice Beurskens, CEO von gurkerl.at, in der Aussendung. Diese sofortige Preisobergrenze soll für Produkte wie Schinken, Speiseöl, Zucker, Mehl und Butter gelten.

Da weitere Teuerungen in den kommenden Wochen und Monaten nicht ausgeschlossen sind, reagiert auch der Großmarkt Metro mit einem Preisdeckel auf die steigende Inflation. Davon sollen neben Privatpersonen insbesondere auch die Gastronomie und Hotellerie profitieren. Der Lebensmittelhändler sieht sich als “starken und verlässlichen Partner“, weshalb die Preise von 120 Kernprodukten – darunter etwa Wurstwaren, Eier, Gurken und Alufolie – zunächst bis 25. Oktober eingefroren werden.

von Derya Metzler

Auf dem Laufenden bleiben

Melden Sie sich kostenlos für unseren wöchentlichen Newsletter an.