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Schmiedhofstraße 6450 Sölden Tirol
Gault&Millau Punkte
Das „Ad Vinum“ ist zwar nur während der Wintersaison geöffnet, sperrt aber schon Mitte November auf. Das ist höchst erfreulich, denn dadurch kann man das Menü beziehungsweise die À-la-carte-Köstlichkeiten (fast) ein halbes Jahr genießen. Und das frühe Opening reicht auch in die Wildsaison hinein. Im Menü bedeutet das einen sensationell feinen Wildgang. Velouté vom Söldner Reh. Mit Eierschwammerlschlutzkrapfen und Walnüssen. Ein herrlich gelungenes Endherbst-/Frühwintergericht. Überhaupt sind die Teller im „Ad Vinum“ eine Augenweide. Das fängt beim warm geräucherten Saibling (mit Buttermilch und grünem Pfeffer) an und hört bei den Desserts (Wachauer Marille mit Karotte, Kardamom und Schokolade vom Zotter) auf. Und ja, das Lokal heißt „Ad Vinum". Man kann sich also darauf verlassen, dass die Weinauswahl top ist. Der Weg nach Sölden zahlt sich jedenfalls aus.
© Michael Huber
© Michael Huber
© Michael Huber
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