Biohotel Schwanen

15,5/20 WertungWertungWertung
Standort

Kirchdorf 6874 Bizau Vorarlberg

Testbericht

Gault&Millau Punkte

15,5 / 20

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Leicht macht es einem der Emanuel Moosbrugger nicht. Das fängt schon beim Apéro an. Hausgemachter Holunder- oder Himbeersaft? Ein Crémant vom Elsässer Biopionier? Oder – ganz klassisch – Pastis? Wobei sogar der Pastis im Schwanen bio ist. Auch die Küche. Die ist in zum überwältigenden Großteil ebenfalls bio. Was nicht zertifiziert ist, kommt aus Jagd oder Wildfang. Das Reh zum Beispiel stammt vom benachbarten Revier Schönenbach. Das Schnitzel von seinem Schlögel ist mustergültig. Liegt wahrscheinlich an Antonias Wildgewürz. Aus Wildfang hingegen der Kabeljau. Der wird im Ofen gebraten und mit Millefeuille von Erdäpfeln serviert. Ganz feine Klinge. Was im Schwanen wunderbar gelingt, ist, dass unterschiedliche Zugänge und Philosophien unter einen Hut gebracht werden. Die Ernährungslehre von Hildegard von Bingen, der Regionalismus von Slow Food, die Ideen der Biobewegung. Und unsere Hauben. Die vergeben wir – auch in diesem Jahr wieder – mit Freude. Und nicht wegen der Philosophie. Vielmehr, weil die Teller eine wahre Freude sind.

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