Ludwig van

15,5/20 WertungWertungWertung
Standort

Laimgrubengasse 1060 Wien Wien

Testbericht

Gault&Millau Punkte

15,5 / 20

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„Freude, schöner Götterfunken, das macht aber Spaß!": So etwas in der Art hätte vielleicht Ludwig van Beethoven gesagt, der in dem denkmalgeschützten Haus in Mariahilf einst eine Hofwohnung bewohnte und an seiner 9. Sinfonie gearbeitet haben soll. Seit Herbst 2021 steht im Ludwig van ein neuer Mann am Herd: Andreas Spindler wirkte davor im Gaumenspiel, im Selina oder im The Ritz-Carlton und kann auf internationale Erfahrung zurückgreifen. Und das merkt man bei allem, was aufgetischt wird. Vor allem aber an seinem Degustationsmenü, das so manche Überraschung parat hält und perfekt mit der Gastfreundschaft von Patron Oliver Jauk harmoniert. Wie etwa, als Auftakt, die Kerbelknolle mit Kräuterseitling, Spinat und Eidotter. Eine geniale Kombination, die „elysische" Geschmackseindrücke erzeugt, wenn wir schon bei Beethovens „Ode an die Freude" sind. Auch beim Zander (mit Roggenbrot, Grammeln, roter Paprika) kommt Freude auf, weil: saftig-aromatisch. Die Weinkarte ist nicht minder spannend. Wer Innereien mag, sollte keineswegs die Innereien-Abende versäumen. Außerdem: Mittagstisch-Empfehlung!

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