Wie man Alpen und Adria fusioniert und istrische Aromen dazu klingen lässt – diese Übung beherrscht Seppi Trippolt meisterhaft. Seit 30 Jahren steht der „junge Bär" bereits am Herd, von unverändert hoher Qualität und sinnlicher Ausformung sind Wildgerichte, Nudeln und Pasta. Die Küche meidet modische Kapriolen, überrascht aber immer wieder, diesmal mit einer spannenden Spargel-Bowl mit Bitterorange und Basilikum. „Trippolts Gnudi“ (eine Liaison von Gnocchi und Ravioli) harmonieren auch wunderbar mit einem Zander. Neben zwei Menüs findet man auf einer mannshohen Tafel eine vielfältige Auswahl an Tagesgerichten. Die Weinkarte lässt keinen Wunsch offen und der selbst kreierte „Bärmut“ ist ein erfrischender Aperitif, bei dem man schon daran denken sollte, dass hier auch die Desserts himmlisch sind.