18.11.2024
Der Nachhaltigkeits-Pionier aus Langenlebarn verwendet in seiner Küche zu 86 Prozent Bio-Lebensmittel.
Immer, wenn es darum geht, gesellschaftlich relevante Themen in Sachen Kulinarik und Gastronomie unter die Leute zu bringen, steht der Floh bereit und ist dabei, wenn die Geschichte erzählt wird. Beispiele gefällig? Wagramer Jäger wollen dem Feldhasen wieder die Bekanntheit und vor allem Wertschätzung geben, die er einst hatte. Der Floh macht das Nose-to-tail-Menü dazu. Der Koch.Campus beschäftigt sich mit dem Thema Gemüse und alte Sorten – der Floh stellt sich als Gastgeber zur Verfügung und teilt sein (unfassbares) Wissen zu diesem Thema.
Der Anteil an Bio-Lebensmitteln in seiner Küche liegt bei 86 Prozent. Das ist weit mehr als die meisten anderen Betriebe im Land. Beim Wein sind es immer noch über 50 Prozent (und der Floh hat ziemlich viele Positionen auf seiner Karte), und auch bei den Spirituosen liegt er im Bio-Spitzenfeld. Wenn er seine Leute zum Einkaufen schickt, sind sie mit Elektro-Autos unterwegs.
Der Floh redet nicht viel über Nachhaltigkeit. Er sammelt lieber Regenwasser und gießt damit seinen Garten. Oder lässt aus dem gesammelten Biomüll Treibstoff herstellen. In der Küche werden jährlich zig-tausend Gläser produziert. Es wird haltbar gemacht, eingerext, eingelegt, fermentiert und eingekocht. Wenn es einen Betrieb in Niederösterreich gibt, der für verantwortungsvolle und bewusste Gastronomie und gelebte Nachhaltigkeit steht, dann ist das der Floh.
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