04.10.2023

Die besten Hotels Österreichs

Gault&Millau Hotelguide 2024: MalisGarten ist das Hotel des Jahres, The Amauris die Neueröffnung des Jahres.

Hotel des Jahres: MalisGarten
Hotel des Jahres: MalisGarten / Foto beigestellt

Im feierlichen Rahmen des Rosewood Vienna Hotels am Wiener Graben wurden am 4. Oktober 2023 die Preisträger*innen des eben erschienenen Gault&Millau Hotelguides 2024 geehrt. Die Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe verweisen auf das großartige Engagement der heimischen Hoteliers, die ihren Gästen mit ständiger Weiterentwicklung ein erstklassiges Hotelerlebnis ermöglichen. "In einem guten Hotel geht es nicht bloß um eine Übernachtung, es geht um ein Lebensgefühl", unterstreicht Martina Hohenlohe.

Das Hotel des Jahres liegt im Tiroler Zillertal und wurde von Star-Architekt Matteo Thun geplant, das MalisGarten der Familie Binder-Egger. Die Entdeckung des Jahres verfügt über unüberbietbare Uferlage am Attersee: Das Grafengut in Nußdorf. Auch die Neueröffnung des Jahres kann mit privilegierter Lage punkten, schließlich liegt The Amauris direkt an der Wiener Ringstraße. Es hat im Jahr 2023 nicht nur mit mutigem Design überrascht, auch die Küche des Restaurants Glasswing wurde von den Kritiker*innen hochgelobt. Das Quartett der Awards vervollständigt die Winzarei der Familie Tement in der Südsteiermark, sie wurde für das schönste Ambiente ausgezeichnet.

Die Awards im Überblick:

  • Hotel des Jahres: MalisGarten in Tirol
  • Entdeckung des Jahres: Grafengut in Oberösterreich
  • Neueröffnung des Jahres: The Amauris in Wien
  • Ambiente Award: Winzarei in der Steiermark

Galerie

Karl und Martina Hohenlohe mit Christina und Marie-Theres Binder-Egger vom MalisGarten

Karl und Martina Hohenlohe mit Christina und Marie-Theres Binder-Egger vom MalisGarten © Gault&Millau / Barbara Ster

Julia und Matthias Klein vom Grafengut

Julia und Matthias Klein vom Grafengut © Gault&Millau / Barbara Ster

Monika Tement nimmt den Ambiente-Award für die Winzarei entgegen.

Monika Tement nimmt den Ambiente-Award für die Winzarei entgegen. © Gault&Millau / Barbara Ster

Christina und Marie-Theres Binder-Egger vom MalisGarten

Christina und Marie-Theres Binder-Egger vom MalisGarten © Gault&Millau / Barbara Ster

Hotel des Jahres: MalisGarten im Zillertal

Zukunftsweisende Architektur und Philosophie gaben den Ausschlag für MalisGarten, um als Hotel des Jahres 2024 gekürt zu werden. Das einzigartige Hotel besteht aus nichts anderem als heimischen Holz, es ist das erste nachhaltig gebaute und geführte 5-Sterne-Hotel Superior Österreichs. Die Urkunde für das Hotel des Jahres nahm Gastgeberin Christina Binder-Egger entgegen. Sie klärte dabei auch über die Geschichte des Hotels auf: Ihre jüngste Tochter wählte nach der Schule oftmals nicht den direkten Weg nach Hause und ruhte sich auf eine Grundstück am Weg unter einem Obstbaum aus. Hier baute die Familie dann das nachhaltige Hotel mit vielen Obstbäumen und nannte es MalisGarten.

Da sich Hoteliers selbst zu selten Zeit für einen erholsamen Urlaub nehmen, wurde sie zudem mit einem Gutschein für einen Aufenthalt im Parkhotel Holzner in Oberbozen, einem Mitgliedsbetrieb von Schlosshotels und Herrenhäuser, bedacht.

MalisGarten
MalisGarten © Foto beigestellt

Entdeckung des Jahres: Grafengut am Attersee

Das Grafengut am Westufer des Attersees ist ein Ort herausragender Kulinarik. Das Frühstück, das entweder im Park, auf der Seeterrasse oder den Räumen der Villa angeboten wird, erfreut sich besonderer Beliebtheit. Das Resort mit dem malerischen Bootshaus ist nicht nur für Hochzeiten besonders beliebt, hier finden auch kulinarische Veranstaltungen wie Max Stiegls Sautanz statt. Gastgeberin Julia Klein erzählte bei der Urkundenüberreichung von der reichen Geschichte des Anwesens und betonte die entschleunigende Wirkung eines Aufenthalts.

Das Grafengut am Attersee
Das Grafengut am Attersee © Foto beigestellt

Neueröffnung des Jahres: The Amauris

Im Laufe des Jahres 2023 gab es einige hochkarätige Hoteleröffnungen in der Donaumetropole, aber diese konnte in mehrfacher Hinsicht überzeugen: Beim Design, in der Kulinarik und nicht zuletzt wegen der gelebten Gastfreundschaft unter der Leitung von Hoteldirektorin Nicole Zandt. Freudestrahlend nahm sie die Urkunde von Karl Hohenlohe entgegen und gab Einblicke in die Namensgebung: Amauris ist ein Schmetterling, der als Metapher für den Gast verstanden werden darf, beide legen viele Kilometer zurück ehe sie einen Ort finden, an dem sie sich vollkommen wohlfühlen können. Das Restaurant Glasswing ist übrigens ebenso nach einem Schmetterling benannt, nach einem Exemplar mit transparenten Flügeln – auch das Restaurant an der Ringstraße ist rundum einsichtig und auch die Küche ist offen und gut sichtbar.

Blick in die Lobby
Blick in die Lobby © The Amauris Vienna

Ambiente Award: Winzarei der Familie Tement

Vor etwa einem Jahrzehnt haben Heidi und Manfred Tement damit begonnen, alte Gutshäuser in moderne Chalets und Suiten umzubauen. Natürliche Materialien, klare Linien und viel Liebe zum Detail sind die Säulen des Erfolgs. Der Ausblick von den Terrassen und Balkonen ist magisch und selbstverständlich steht die Qualität des Weines im Glas der des Ensembles nicht nach. Den Preis nahm Monika Tement entgegen, die vor allem die Visionen und Leistungen ihrer Schwiegermutter Heidi hervorhebt: "Sie lässt es sich bis heute nicht nehmen, jeden Tag um 4.30 Uhr aufzustehen und persönlich die Frühstückskörbe für ihre Gäste zu bereiten."

Eines der Chalets an der Südsteirischen Weinstraße
Eines der Chalets an der Südsteirischen Weinstraße © The Flow Marketing

Starke Partner

Bei der Präsentation im mondänen Rosewood Vienna im Herzen der Donaumetropole verwies Herausgeberin Martina Hohenlohe auf den besonderen Spirit der österreichischen Gastfreundschaft: "Ein Aufenthalt in einem Hotel ist für mich nicht bloß eine Übernachtung, es geht um ein Lebensgefühl." Diese Wohlfühlmomente nahm auch Alexander Priester von Nespresso Österreich auf, denn auch Kaffee ist ein zentrales Thema in der Hotellerie und für einen guten Start in den Tag mitverantwortlich. Er versorgte mit seinem Team auch die Gäste der Pressekonferenz mit Nespresso aus der Profi-Maschine. 

Für duftende und knusprige Köstlichkeiten sorgte Ankerbrot vor Ort und auch als Partner der Hotellerie. Bernhard Macher, Leiter Vertrieb LEH + Gastronomie Ankerbrot, kann auf eigene Erfahrungen als Gastronom zurückblicken und ist überzeugt: „Der Duft von frischem Brot & Gebäck in der Hotellerie und Gastronomie ist ein Indiz für Qualität. Wir sind die Backprofis mit der längsten Erfahrung in der gesamten Branche und ich freue mich sehr darüber, dass Ankerbrot mittlerweile mit über 1.000 Gastronomiebetrieben aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland zusammenarbeiten darf und wir deren Gäste mit ofenfrischem, regionalem Gebäck versorgen dürfen.“

von Bernhard Degen

Gault&Millau Hotelguide Österreich 2024
Gault&Millau Hotelguide Österreich 2024 © Barbara Ster

von Martina und Karl Hohenlohe
Taschenbuch, 650 Hotels auf 586 Seiten
9,95 Euro u.a. bei Morawa

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