06.12.2023

Die besten steirischen Hütten zu Winterbeginn

Genuss trifft Wandervergnügen: Die folgenden fünf Hütten in der Steiermark versprechen beste Kulinarik inmitten winterlicher Idylle.

Steirisches Dachsteingebiet
Steirisches Dachsteingebiet © Shutterstock

Wenn nicht nur die Bergspitzen weiß glitzern, sondern auch die Alpen mit dem ersten Schnee bedeckt sind, dann hat der Winter Einzug gehalten. Die ideale Jahreszeit, um die Berge zu erkunden. In der Steiermark gibt es eine Vielzahl an Hütten, die nicht nur Schutz vor der Kälte bieten, sondern auch dafür Sorge tragen, dass die Gäste vollends kulinarisch versorgt werden. Neben unseren Empfehlungen für herbstliche Wanderungen legen wir Ihnen untenstehend weitere steirische Hütten nahe, die besonders im Winter einen Besuch wert sind. Wunderschöne Bergerlebnisse wünscht das Gault&Millau-Team!

Rösteralm

Die Rösteralm am Rittigberg ist eine ideale Doppelnutzungsalm. Im Sommer lässt sich von ihr aus die üppige Natur im Wanderparadies Dachstein – Schladming erkunden, samt Spaziergang zur Sonnenalm, Mountainbiken, Fischen, Klettern und Bogenschießen. Im Winter steht Skifahrer*innen und Boarder*innen alles zur Verfügung, was Rang und Namen hat: die Planai, Hochwurzen, Hauser Kaibling und die Ramsau. Und in Sachen Kulinarik geht es auf der 400 Jahre alten Hütte ohnehin ordentlich zur Sache. Als Mitglied der AMA Genussregion wird auf der Rösteralm nur frische Ware in bester Qualität serviert. Das Holzhackermuas, vor den Augen der Gäste flambiert, sollte sich niemand entgehen lassen. Die Lammkeule mit Wurzelgemüse ebenfalls nicht.
Pichl 15, 8973 Schladming

Sonnenalm

Die Sonnenalm ist, neben der Halser- und der Ochsenalm, eine von drei Almen, die zu einer beliebten Hüttentour rund um den Rittisberg dazugehören. Die Sonnenalm ist dabei fast so etwas wie ein Abenteuerspielplatz für jedes Alter. Firmen kommen dabei ebenso auf ihre Rechnung (Teambuildings, Bauernolympiade, Schneeschuhwanderungen), wie Familien (Hochzeiten, Geburtstage). Dass bei all diesen Aktivitäten der Genuss nicht zu kurz kommt, ist irgendwie klar. Solide Tafelkultur, Produkte aus eigener Landwirtschaft, herrliche Fondues, beste Bratl, bzw. mit dem geeisten Schokolade-Chili-Mousse mit Schwarzbeerragout ein Dessert, das über die klassische Almkulinarik weit hinausgeht.
Mandling 18, 8974 Schladming

Jagdhaus Seewiese

Es ist eine der schönsten Wanderungen des Landes. Egal, ob während der Sommerfrische oder durch die verschneite Winterlandschaft. Der Spaziergang rund um den Altausseer See ist ein Erlebnis sonder gleichen. Das Jagdhaus bietet Wander*innen und Spaziergänger*innen eine erstaunliche Vielfalt und Stärkungen, die sich sehen lassen können. Vor allem darf – immer mittwochs und sonntags – der Saibling aus dem Altausseer See nicht fehlen. Ob frisch gebraten oder geräuchert ist jedem selbst überlassen. Aber auch sonst gibt es, was die Landwirt*innen und Jäger*innen der Region vorbeibringen. Großartige Lage – ein echter Kraftplatz.
Altaussee 136, 8992 Altaussee

Dreiwiesenhütte

Fangen wir bei der Dreiwiesenhütte auf der Gebrenzenalm mit dem Kern der Sache an. Dem kulinarischen Angebot. Das ist nicht unwesentlich, immerhin befindet sich die Dreiwiesenhütte auf stattlichen 1.770 Metern Seehöhe. Das heißt, dass beim Anstieg schon einiges an Energie verbraucht wurde und die „Tanks“ gefüllt werden müssen. Und was Andrea Kerschbaumer, die Hüttenwirtin, dafür aus der Küche schickt, kann sich sehen lassen. Da wäre zum Beispiel ein Schweinsbratl, der nichts weniger ist als eine Zierde seiner Art. Saftige Ripperl, Kaspressknödel und Mehlspeisen, vor allem diverse Strudel, zum Niederknien.
Auerling 29, 8813 St. Lambrecht

Dachstein Gletscherrestaurant

Was die Lage betrifft, hat das Gletscherrestaurant am Dachstein doch einiges zu bieten. Zum einen ist da ein atemberaubender Panoramablick über die Bergwelt der Alpen, zum anderen geht die oberösterreichisch-salzburgerische Landesgrenze mitten durchs Lokal. Was schon ziemlich einzigartig ist und die Kellnerinnen und Kellner zu Grenzgänger*innen im wahren Wortsinn macht. Richtig gut ist aber auch, was die Küche an die oberösterreichischen oder salzburger Tische schickt. Die Ennstaler Kasrahmsupp'n ist ein richtig mollig-deftiger Aufwärmer, ebenso wie 'Großmutter's Suppeneintopf'. Der Rindsbraten heißt hier 'Dachsteinbraten', kommt vom Rind und wird mit einer stattlichen Portion Nudeln serviert. Zum Schluss darf natürlich auch die süße Riege nicht fehlen. Germknödel, Kuchen oder Bauernkrapfen.
Schildlehen 79, 8972 Schildlehen

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