25.01.2023
Bei der 20. Auflage des wichtigsten Gastronomie-Kongresses der Welt war mit Konstantin Filippou seit langem auch wieder ein österreichischer Spitzenkoch dabei.
Die Madrid Fusión erfüllt gleich mehrere wichtige Rollen. Hier können sich Spitzenköche aus aller Welt einem internationalen Publikum präsentieren. Den Veranstaltern ist es dabei wichtig, nicht nur ausgezeichnete Spitzenköche aus der Luxusgastronomie einzuladen, sondern auch Chefs aus weniger prominenten Regionen einzuladen. Dieuviel Malonga war aus Ruanda gekommen, Alejandro Chamorro reiste aus Ecuador an, Yeison Mora aus Kolumbien
Zugleich ist die Madrid Fusión immer auch eine Plattform, auf der die besten Köche Spaniens ihre neuesten Ideen präsentieren. Angel Léon aus Andalusien erklärte, wie er es geschafft hat, wirklich den ganzen Fisch – quasi vom Maul bis zur Schwanzflosse – kulinarisch zu verwerten. Fischhaut wird in seinem Restaurant Aponiente zu Crackern, aus den Augen macht er eine Art Popcorn. Die Roca-Brüder zeigten ihren Royal-Hasen in Form einer Sachertorte, Daviz Muñoz, der kulinarische Rockstar aus Madrid, lüftete das Geheimnis seiner „kreativen Codes“, Oriol Castro, Eduard Xatruch und Mateo Casañas zeigten mit einer kleinen „Sonderausstellung“, welche gewichtige Rolle der japanische Koji-Pilz in ihrem Restaurant Disfrutar spielt. Altmeister Martin Berasategui stellte sich als Patron für zahlreiche Ehrungen zu Verfügung und war ein gefragter Gesprächspartner.
Das neue Austern-Gericht von Konstantin Filippou © Madrid Fusión
Angel Léon verarbeitet Fischhaut zu köstlichen Chips. © Madrid Fusión
Daviz Muñoz ist höchst dekorierter Koch Madrids. © Madrid Fusión
Dieuviel Malonga aus Ruanda © Madrid Fusión
Nach den vergangenen beiden Pandemie-Jahren, in den die Madrid Fusión nur mit Masken und in stark eingeschränktem Rahmen veranstaltet werden konnte, wurde heuer von 23. bis 25. Jänner wieder ein vollwertiger Kongress geboten – mit Präsentationen, Diskussionen, Workshops und Tastings. Auch ohne Publikumseinschränkungen war der diesjährige Kongress bis auf den letzten Platz ausverkauft!
Auf der großen Bühne durfte gleich am ersten Kongresstag Konstantin Filippou zeigen, was er draufhat. Kreativität ohne enge geographische Scheuklappen ist Teil seiner Philosophie. Sein neues Austerngericht, das er seit November auf der Karte hat, sorgte für genauso viel Aufmerksamkeit wie die Wiener Schnecken von Andreas Gugumuck, die er mit spanischen Mini-Muscheln kombinierte. Vor Filippou war der italienische Top-Koch Massimiliano Alajmo (Le Calandre) auf der Bühne, nach ihm folgte das Kreativ-Trio vom Disfrutar aus Barcelona. Viel prominenter kann man den Ablauf eines Kongresses nicht besetzen.
Auch heuer wurde die Madrid Fusión mit einer Themensetzung, bei der soziale und ökologische Gesichtspunkte in den Vordergrund gerückt wurden, ihrer Rolle als relevanter Treffpunkt für die Welt der Gastronomie mehr als gerecht.
von Wolfgang Schedelberger
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