Der Gannerhof

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Standort

Gasse 9932 Innervillgraten Tirol

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Testbericht

Gault&Millau Punkte

17 / 20

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Aus der Sicht von Genießerinnen und Genießern, die ihrem Genuss mit Verstand und Verantwortung nachgehen, wird Carola und Josef Mühlmanns Gannerhof immer interessanter. Während des Lockdowns hat Josef Mühlmann gemacht, was viele andere (nicht nur Köche) auch gemacht haben. Aufgeräumt. Dabei kam ein historische Perle zum Vorschein, eine alte Mühle, die jetzt, liebevoll wiederbelebt, tut, was sie immer tat: mahlen. Aber auch im Menü selbst spiegelt sich ein Geist wider, der die Herzen von (Slow) Foodies erfreut. Am Anfang der Saison Urkarotte (geschmort und mit Hagebutte serviert), Villgrater Saibling, Bauch und Schulter vom Schwarzen Alpenschwein, Gams. Genauer gesagt Osttiroler Gamsrücken in der (ja, genau) Salzkruste mit Kohlsprossenblättern, schwarzer Walnuss und Wacholderessig. Das Menü am Ende der Saison war dann überhaupt der Knaller. Es heisst Ziege - Mühle - Terroir und bietet eine Reihe richtig gelungener Highlights. Etwa der Villgrater Forelle auf Hühnerreduktion und Erdäpfel-Limonencrème. Und der Weinkeller? Der ist spannend wie eh und je und bietet Überraschungen ebenso wie solide Klassiker. Kleiner Insider-Tipp: einfach nach der "roten Kiste" fragen und sich überraschen lassen. In Summe ist der Gannerhof mit seinen Aktivitäten, seinem Geist und seiner Energie ein Leuchtturm in der kulinarischen Landschaft Osttirols.

Galerie

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