Interalpen-Chef’s Table

17,5/20 WertungWertungWertungWertung
Standort

Dr.-Hans-Liebherr-Alpenstraße 6410 Telfs-Buchen Tirol

© Interalpen-Chef’s Table
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Testbericht

Gault&Millau Punkte

17,5 / 20

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Ein Abend an einem der beiden Chef's Tables im Interalpen ist ein ganz besonderes Erlebnis. Das beginnt schon bei der Ankunft und beim mondänen Ambiente des luxuriösen Hotels. Um zu den Chef's Tables zu gelangen, ist man im Hotel eine Weile unterwegs. Bei den beiden Hochtischen angekommen, fällt erst einmal die Größe der Küche auf. Zu diesem Zeitpunkt, am Abend, wirkt sie weitläufig und leer. Der Stimmung an den Tischen und am Pass schadet das in keiner Weise. Dafür sorgt einerseits eine Portion Gelassenheit bei Mario Döring und seinem Team, andererseits hat das Menü selbst einen großen Anteil am gelungenen Abend. Die Gerichte von Döring (und auch die Dramaturgie des Menüs selbst) folgen einem spannenden Bogen: regionale Zutaten, avantgardistisch interpretiert und stets mit scharfem Auge für Präzision und Eleganz beim Anrichten. Außerdem stellt Döring höchste Ansprüche an die Produkte, mit denen er seine Teller zaubert. Der Ora-King-Lachs wird mit – scheinbar unscheinbaren – Zutaten zubereitet. Und trotzdem (oder gerade deshalb) ist dieser Auftakt zum Menü so fulminant. Auch der Hummer ein paar Gänge später, er kommt mit Salzzitrone und Karotte an den Tisch, ist eine Wucht. Ja, der Hauptgang ist Fleisch. Rib-Eye, um genau zu sein, und es ist großartig. Aber die Gänge davor – die, die aus dem Wasser kommen – sind schlicht Weltklasse. Vor allem der Steinbutt, dessen Garpunkt man kaum besser hinkriegen kann. Mit Lauch und Kaviar übrigens. Und die süßen Gänge, die die Patisserie aus der Küche schickt, sind sowieso längst legendär.

Galerie

© Interalpen-Chef’s Table

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