08.01.2025
Wien: The Bank Brasserie & Bar bekommt eine neue Küchenleitung. Der gebürtige Deutsche will die Brasserie-Küche in seiner typischen Form neu beleben.
Heinz Reitbauer, Silvio Nickol, Jörg Müller, Marc Haeberlin… Die Liste der internationalen Spitzenköche, die Andy Piesche inspiriert haben und von denen er lernen durfte, ist lang. In seine Heimat Brandenburg kehrte Piesche als Teil des Teams in das Restaurant am Aasee zurück und erarbeitete dort in nur zwei Jahren zwei Hauben. In Österreich sammelte er wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Tiroler Küchen und arbeitete zuletzt auch einige Zeit mit Silvio Nickol in Wien zusammen. Während seiner beruflichen Reise hat sich Andy Piesche nicht nur als Koch, sondern auch als Teamplayer etabliert. „Ohne mein Team bin ich nichts“, betont er und hebt die Bedeutung des gemeinschaftlichen Schaffens hervor. Dieses Credo möchte er nun in der Wiener „The Bank Brasserie & Bar" im Park Hyattt Vienna Hotel unter Beweis stellen.
Schon in seiner Kindheit auf dem Bauernhof der Großeltern in der Nähe der deutsch-polnischen Grenze entdeckte er seine Liebe zum Kochen. Umgeben von Wäldern und frischen Zutaten, verbrachte er bereits früh unzählige Stunden mit Oma am Herd, wo das Kochen zur Leidenschaft und schließlich zur Berufung wurde. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm das alljährliche Weihnachtsessen, die Karpfen Ballotine – ein Gericht, das er nun in seiner neuen Brasserie-Interpretation serviert: begleitet von einer aromatischen Hollerbeeren-Sauce, eingelegter Tomate und Kartoffeln (28 Euro).
Mit seiner Vision, den Brasserie-Stil in seiner typischen Form neu zu beleben, wird Andy Piesche klassische Gerichte wie die Paté en Croûte (19 Euro) oder die Bouillabaisse von Süßwasserfischen (39 Euro) in den Fokus rücken und das Beste aus der Brasserie-Küche herausholen. Seine Zeit in der Auberge de l'Il in Frankreich war für hochstehende Brasserie-Küche prägend, französische Zwiebelsuppe (16 Euro) oder Moules frites (28 Euro) dürfen hier nicht fehlen. Das frankophile Amusement wird um Klassiker wie Wiener Schnitzel vom Kalbsrücken (37 Euro) und Steakspezialitäten vom Lavastein-Grill ergänzt.
Bernhard Degen
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