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Klosterplatz 4801 Traunkirchen Oberösterreich
Gault&Millau Punkte
Das Bootshaus ist eine Erfolgsgeschichte, in der sich noch lange kein Ende abzeichnet. Lukas Nagl steht für konsequente Nutzung regionaler Produkte – natürlich gern aus dem so nahen Wasser –, für bedingungslose Qualität und perfekt ausbalancierte Gerichte, die ohne Effekthascherei auskommen. Von der üppig dimensionierten Auswahl an Amuse-Gueules blieb neben dem grandiosen Brot vor allem ein fulminanter Löffel aus Kohlsprosse, Zwergorange, Frischkäse und Sonnenblumenkernen in Erinnerung. Beim Menü hat man die Wahl zwischen vier, sechs oder sieben Gängen, wobei wir dringend zur vollen Länge raten. Unsere Reise begann mit einem Gang aus knackigem Spinat, Mondsee-Saibling, Kartoffel und geräucherter Melanzani. Dass Letztere für den Kick sorgte, jedoch nicht alle anderen Produkte übertönte, zeigt die Meisterschaft der Küche. Sehr stimmig der geschmacklich etwas subtilere nächste Gang aus Roter Rübe, Hecht-Kaviar, Schafmolke und Estragon. Vollmundig-mollig dann der Mondsee-Zander, der mit Braunschweiger Kraut und leicht paprizierter Sauce wie eine Reminiszenz an die k. u. k. Küche wirkte. Und noch ein toller Fischgang: Kreuzsteiner Lachs mit Périgord-Trüffel und Salzzitrone.Fleisch spielt im Bootshaus eine untergeordnete Rolle, wird dafür aber mit größter Sorgfalt zubereitet. Von der Wildente kam zunächst die rosa konfierte Brust mit Chicorée, Grammeln und einem blutroten, auch geschmacklich exzellenten Rote-Rüben-Jus; danach die Keule mit Pastinake und Rotkraut. Beides absolute Wohlfühlteller höchster Güte. Ebenso das Dessert: Rosenapfel, von Salzkaramell, Butterteig und Bierschaum umschmeichelt. Das junge Serviceteam ist bei aller Professionalität erfrischend bodenständig. Die Weinkarte enthält auch viele außergewöhnliche Positionen.
© Christof Wagner
© Christof Wagner
© Christof Wagner
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