Jola

16,5/20 WertungWertungWertung
Standort

Salzgries 1010 Wien Wien

Testbericht

Gault&Millau Punkte

16,5 / 20

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Das Kochen ohne Knochen ist zur Zeit in aller Munde. Fleisch scheint mit dem Rücken zur Wand zu stehen und die Diskussion über die Ausbildung in vegetarischen und veganen Restaurants wird hochemotional geführt. Dabei zeigen Betriebe wie das Jola, dass sich ordentliches Fine Dining und eine rein pflanzliche Produktbasis wunderbar kombinieren lassen. Das aktuelle Menü im Jola kann sich jedenfalls sehen lassen. Die ersten Grüße aus der Küche sind eine Hommage an den Salat. Ein kleines Blattschiffchen mit dem Geschmack von Maiwipferln, den jungen Frühlingstrieben der Nadelbäume. Paprika und Fisole sind auch dabei, auch Steinpilze und Brennnessel. Alles, was die Natur halt gerade hergibt. Und Jonathan Wittenbrink, der Mann am Herd, beweist eine sehr sichere Hand bei der Aufgabe, die feinen Nuancen seiner pflanzlichen „Rohstoffe“ klar zur Geltung zu bringen. Wittenbrink hat überhaupt einiges auf dem Kasten. Schwarzwaldstube, Kim kocht, TIAN. Ein Praktikum bei Albert Adria in Barcelona und Stipendiat bei Magnus Nilssons Kaderschmiede MAD in Kopenhagen. Und jetzt gemeinsam mit Larissa Andres das Jola in Wien. Uns soll es recht sein – wenn wir weiterhin so außergewöhnliche Kombinationen bekommen wie Wassermelone und Wasabi oder Mais und Heidelbeeren.

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