ZeitRAUM

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Standort

Dorf 8171 St. Kathrein am Offenegg Steiermark

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Testbericht

Gault&Millau Punkte

16,5 / 20

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Im „WILDen Eder“ hat man sich dazu entschlossen, neben dem Wirtshaus einen eigenen ZeitRaum für Fine Dining zu schaffen. Und so kostet man in aller Ruhe an Holztischen mit eingebauten Besteckfächern die kulinarische Reise aus, die Stefan Eder persönlich begleitet. Zur Einstimmung bringt ein „Ei-Pad“ aus Holz neben würzigem Cremespinat mit Erdäpfelstroh in der Eischale auch den Nachhaltigkeitsgedanken des Hauses an den Tisch. Eine Minipfanne mit gebackenem Ochsenschlepp, Sauce Rouille und Radicchiomarmelade verheißt einen kreativen Abend. Immer wieder wird Bezug auf den Namen des Restaurants genommen: So finden sich auf stilisierten Planetenbahnen Kräutermousse, Hanfchip und nach Matjesart fermentierter Saibling. Ebenso harmonisch wie vergnüglich ist die Kaltschalte aus Erdbeere, Breinwurst und hausgemachtem Lardo, danach lockt fermentierter Spargel mit Kürbiskernshoyu auf die japanische Spur, Anklänge von Exotik bereichern den exzellenten Stör. Hervorragend gelingt auch ein Duett vom Ziegenkitz, unter anderem mit geschmortem Bauchfleisch im Raviolo, mit Sauerampfer und Nussbutter. Wer die vegetarische Menüvariante wählt, darf sich ebenso auf abwechslungsreiche und fein ausgeführte Gerichte freuen. Für eine spannende Weinbegleitung ist gesorgt, wer sich lieber selbst entscheidet: Die Weinkarte versammelt eine bemerkenswerte Auswahl und Anzahl an Posten. Empfehlenswert ist auch die alkoholfreie Getränkebegleitung, sie birgt unter anderem Savory Drinks wie den herrlich erfrischenden „Gulaschsaft“ mit Aromen von Kümmel und Paprika zum Brotgang. Zum zauberhaften Abschluss hat Konditorweltmeisterin Eveline Wild die Hand im Spiel. Es folgt großes Schokoladentheater. Angelehnt an die Literaturverfilmung „Willy Wonka & the Chocolate Factory“ kommt ein goldenes Schokoladenticket auf den Tisch. Wer es löst, findet ein paar Münzen für einen Süßigkeitenspender und dreht getunkte Mandeln heraus. Ein Schoko-Umriss der Titelfigur auf dem Teller birgt zu guter Letzt eine hinreißende Mischung aus geeisten Heidelbeeren, Maiwipferl und Hollerstraube.

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