Das Haus am Stadttor steht seit 600 Jahren. Innen entstand ein lässiges Restaurant mit abstrakter Kunst an den Wänden, die schönen Holztische bleiben ohne Tuch. Hier kocht Aaron Priewasser mit viel Überzeugung, es geht um Haltung und Nachhaltigkeit. Klar, dass es vor allem Bioweine gibt. Die Karte ist übersichtlich und attraktiv. In der Käsesuppe kontrastiert das Sauerkraut mit den Maroni, klassisch im Gemüsesud die Muscheln, butterweich geschmort die Short-Rib auf Schoko-Chili-Sauce, die Amalfizitrone parfümiert die weiße Schokolade. Flinker Service, moderne Kost im alten Gemäuer.