16.11.2022
Lukas Nagl vom Restaurant Bootshaus in Traunkirchen erhält die höchste Auszeichnung, die ein Koch in Österreich erlangen kann.
Das Restaurant Bootshaus im Seehotel „Das Traunsee“ in Traunkirchen ist ein bemerkenswerter Ort. Hohe Fensterfronten gewähren einen ungetrübten Blick auf den See und auf den gegenüberliegenden Traunstein. Die Möbel im Restaurant spiegeln das satte Blau des Sees wider. In diesem außergewöhnlichen Ambiente gelingt es Lukas Nagl, die Region und vor allem den See in seinen Gerichten abzubilden. In dieser Disziplin, dem Fokus auf den See, hat es Lukas Nagl in den letzten zehn Jahren zu wahrer Meisterschaft gebracht.
Nehmen wir – beispielhaft – nur ein paar Gerichte heraus, mit denen das Bootshaus im Moment seine Gäste verblüfft. Gleich zum Start des Menüs schickt Nagl Grüße aus der Küche, die von Beginn an zeigen, wo der Barthel den Most holt. Eine oberösterreichische Seeigel-Variante, serviert in einer stacheligen Kastanienschale mit einer intensiven, herrlichen Creme, in der auch Fischgonaden verwendet wurden, und als Topping ein Löffel Kaviar. Jodige „Austern“, die sich als ganz etwas anderes entpuppen, aber über die Maßen köstlich sind. Eine kleine „Pizza“, die ebenfalls nicht das ist, was sie auf den ersten Blick zu sein scheint. Später im Menü kommt ein Gang, den der Meister schlicht „Spinatsalat“ nennt. Was eigentlich aber mit Gerstenkoji gebeizter Saibling mit Ditta-Kartoffeln ist. Aber auch das ist stark vereinfacht. Auf dem Teller ist es ein hochgradig komplexes, geschmacklich unglaublich präzises und erfrischendes Gericht, das zeigt, auf welchem Level Lukas Nagl bereits angekommen ist. Auch international.
In der Familie von Lukas Nagl gab es zwar keine Gastronomen, Esskultur spielte aber immer eine große Rolle. Lukas hat früh gekocht und wollte als Kind eigentlich Bauer werden. Es wurde die Tourismusschule – mit einem hohen Anteil an Selbststudium. Heute noch sagt er, dass er eigentlich Autodidakt sei. Prägende Stationen gab es natürlich trotzdem. Die wichtigste darunter: bei Heinz Reitbauer im Steirereck. Dann hat ihn der Zufall nach Afrika verschlagen. Nach Sansibar, um genau zu sein. Es folgte eine Zeit, die ihn mit seiner Partnerin zusammenschweißte und als Mensch und auch als Küchenchef reifer werden ließ. Heute, mit 34, wirkt Lukas Nagl angekommen. Ein entspannter, sympathischer und fokussierter Küchenchef, der weiß, was er kann, und kompromisslos seinen Weg geht.
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